Ein Jahr lang hat sich Andreas Tjernshaugen auf die Pirsch begeben und hat in einem nahegelegenen Wald am Oslofjord Füchse beobachtet. Manchmal war er mit seinem Hund Topsy unterwegs, meistens aber allein, oft in den frühen Morgenstunden, ausgerüstet mit Thermoskanne und Proviant für lange Sitzungen. Immer wieder liess er eine Wildkamera mit Bewegungsmelder zurück, um die Filme später zu Hause auszuwerten. Zu Hause vertiefte er sich auch in die wissenschaftliche und kulturgeschichtliche Literatur über Füchse. In 25 Kapiteln beschreibt er, was er gesehen, gelesen und gelernt hat. Erzählt vom ausgeprägten Familiensinn der Füchse, aber dass sie auch fremdgehen. Erzählt vom Fuchs, der unsere Städte erobert und dort seinen unbändigen Spieltrieb auslebt. Erzählt von den Mythen, die sich um ihn gebildet haben, von der Tradition der Fuchsjagd, von der Pelztierzucht ...
Andreas Tjernshaugens Buch ist eine faktenreiche, unterhaltsame und muntere Liebeserklärung an ein Tier, das, von Mythen umwoben, oft missverstanden wird, und doch viel mehr ist als der listige Reineke Fuchs, wie er in der Literatur meist beschrieben wurde.