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Autor(en): 
  • Gabriele von Glasenapp
  • Aus der Judengasse: Zur Entstehung und Ausprägung deutschsprachiger Ghettoliteratur im 19. Jahrhundert 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 14-24 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  März 1996  
    Genre:  Sprache 
     
    Deutsch / Deutsche Literatur / 19. Jahrhundert / Deutschland / Getto - Warschauer Getto / Ghetto / Judentum / Judentum / Literatur / Linguistik / Literatur; Ghetto <Motiv>; Juden / Literaturwissenschaft / Sprache, allgemein und Nachschlagewerke / Sprachwissenschaft / Unterricht / Deutsch
    ISBN:  9783484651111 
    EAN-Code: 
    9783484651111 
    Verlag:  De Gruyter 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Serie:  #11 - Conditio Judaica  
    Dimensionen:  H 236 mm / B 160 mm / D 24 mm 
    Gewicht:  645 gr 
    Seiten:  328 
    Zus. Info:  HC runder Rücken kaschiert 
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    Inhalt:
    Die Arbeit unternimmt erstmals den Versuch, die Entstehung und Ausprägung deutschsprachiger Ghettoliteratur vornehmlich des 19. Jahrhunderts unter bewusster Aussparung jiddischer Texte in einem grösseren literarhistorischen Kontext darzustellen. Der Begriff 'deutschsprachige Ghettoliteratur' verweist dennoch primär auf einen grenzüberschreitenden Charakter des Genres, denn im Verlauf des o.g. Zeitraums wurden Ghettoerzählungen im gesamten deutschen Sprachraum publiziert, der sich in dieser Epoche bis weit nach Osteuropa hinein erstreckte. Literaturhistorisch steht dieses spezifisch jüdische Genre im Zusammenhang mit der sich seit den 1830er Jahren entwickelnden Regionalliteratur und deren Trivialisierung und fand im Gegensatz zur gleichfalls regional geprägten Dorfgeschichte daher primär jüdische Leser. Die lokalen Akzente waren dabei durchaus unterschiedlich: zu verschieden waren die historischen Erfahrungen der Autoren, die in Deutschland vorwiegend aus den preussisch besetzten Gebieten Polens stammten und in den böhmischen Ländern der Habsburgermonarchie naturgemäss andere Bedingungen vorfanden als in Galizien, in dem sich die jüdische Aufklärung nur sehr langsam verbreiten konnte. So ist das Genre jenseits seines Stellenwertes in der Literaturgeschichte immer auch ein wichtiges Zeugnis der höchst unterschiedlichen Entwicklung des mitteleuropäischen Judentums in Bezug auf Fragen der Emanzipation und Akkulturation, auf die sich auch die innerjüdischen Debatten über Fragen religiöser Reform beziehen. Aus jüdischer Sicht wurde das Genre auf diese Weise fast ausschliesslich als Artikulationsphänomen der jüdischen Emanzipations- und Akkulturationsepoche gewertet und stellt sich heute damit gleichsam als literarische Antwort jüdischer Autoren auf die zentrale Frage nach den Möglichkeiten jüdischer Emanzipation und Identität im 19. Jahrhundert dar.
      



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