|
Am Felsfenster morgens: (und andere Ortszeiten 1982-1987)
|
(Buch) |
Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 3 Artikel!
Inhalt: |
Mit
Am Felsfenster morgens
liegt eine weitere Journalabschrift Peter Handkes vor. »Es handelt sich«, so der Autor im Vorwort, »vor allem, um Notizen, Wahrnehmungen, Bedenklichkeiten, Fragen, aus einer Zeit der Sesshaftigkeit und des Wohnens in meinem Geburts- und Heimatland, bestimmt durch Tun und auch gehörig viel Nichtstun.« Im Gegensatz zu früheren Journalabschriften ist diese »spezialisiert auf den Ort, den grossen, und dessen kleine und kleinere Zweigstellen, wo die Augenblicke usw. stattfanden und Gestalt annahmen (.) Sollte ich die Eigenheit des Ganzen hier andeuten, so vielleicht folgend: Maximen und Reflexionen? nein, eher Reflexe; Reflexe, unwillkürliche, gleichwohl bedachtsame; Reflexe, die aus einer Bedachtsamkeit kommen, einer grundsätzlichen, und in deren Folge hin und wieder ausschwingen, auch ausschwingen wollen, über den blossen Reflex hinaus, soweit der Atem reicht.«
Vor zwanzig Jahren schrieb
DER SPIEGEL
nach dem Erscheinen über
Am Felsfenster morgens
: »Überraschend bleibt am Ende, wie frisch sich diese Notizen aus der Zeit vor der Wende von 1989/1990 lesen. Offenbar erweist sich in Zeiten des Umbruchs und einer ungewissen Zukunft gerade die Skizze als das Stabile, das Tragende.« - Eine Einschätzung, aktueller denn je.
|
|