Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In "Die feinen Unterschiede" untersucht Pierre Bourdieu (1982) die alltagsästhetische Wahrnehmung mitsamt ihren Effekten durch und auf die Sozialstruktur der französischen Gesellschaft. Nach eigenem Bekunden geht es ihm darum, zu versuchen, die "Wechselbeziehungen zweier Räume - dem der ökonomisch-sozialen Bedingungen und dem der Lebensstile -" (Bourdieu 1982: 12) zu zeigen. Die vorliegende Studie versucht die ästhetische Wahrnehmung von Sprache als Mittel der Distinktion sozial zu verorten. Dafür wird auf Bourdieusche Kategorien zurückgegriffen und diese für soziolinguistische Fragestellungen produktiv gemacht.