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Einweihung des Altvaterturms: 28. August 2004
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(DVD - Code 2)
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Inhalt: |
Wenn der Heimatgedanke Steine bewegt
Altvaterturm, das einstige Statussymbol des deutsch besiedeIten Altvatergebirges wurde 1905-1912 als Habsburgwarte errichtet und später in AItvaterturm umbenannt.
Nach der Umsiedlung bzw. Vertreibung der deutschstämmigen Bevölkerung nach dem zweiten WeItkrieg wurde der nun baufäIIig gewordene Aussichtsturm 1957 von den Tschechen gesprengt.
Vor 23 Jahren fand sich im hessischen Langgöns eine Gruppe zusammen, die sich die Aufgabe steIlt, diesen Turm auf deutschem Boden als MahnmaI für die Vertriebenen aus den ehemaIigen deutschen Gebieten neu zu errichten.
Der Vorsitzende des AItvaterturmvereins, Herr Kurt Wese sucht 16 Jahre Iang nach einem mögIichen Standort in Hessen, Nordrhein-WestfaIen, Reinland-Pfalz und Thürigen.
Nach dem man in 3 Bundesländern Ablehnung erfahren hatte, wurde man schliesslich 1995 im Thüringischen Lehesten fündig. Ein gIücklicher ZufaII hatte zwei lnteressengemeinschaften zusammengeführt. Die Lehester gedachten wehmütig an ihren Bismarckturm, der ebenfalls 1979 auf den Wetzstein gesprengt worden war, hatten jedoch nicht genug finanzieIlen Mittel um ein neues Bauwerk zu errichten.
Der Altvaterturmverein, inzwischen durch emsige Spendensammlung mit dem nötigen Investment ausgestattet, fehlte der Bauplatz. - So war eine Partnerschaft nur eine Iogische Konsequenz.
Nachdem bei 40 Ämtern Bauzustimmungen eingeholt werden mussten, die diesmal positiv beschieden wurden, erfolgte 1999 der erste Spatenstich.
2000 fand dann die Grundsteinlegung in Anwesenheit des damIigen Ministerpräsidenten Bernhard Vogel statt.
Nachdem die Baufirma in Insolvenz ging, wurde die Arbeit 2002 mit 6 ABM-Kräften fortgesetzt.
Geldspenden von 1,2 MiIIionen Euro, Sachspenden sowie freiwiIlige ArbeitsIeistungen sicherten den Fortgang der Arbeiten.
Am 28 August 2004 wurde der Turm feierIich der Nutzung übergeben.
Der AItvaterturm soIl künftig ein MahnmaI gegen jegliche Vertreibung von Menschen aus ihrer angestammten Heimat sein und zur Verständigung der Europäischen VöIker beitragen.
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