News Detail: CD: Top Tipps
HARD ROCK / ROCK
Jet: Get Born
In Boxkreisen gibt es das alte Sprichwort "They never come back", welches besagt, dass Champions, einmal vernichtend geschlagen, nur in den seltensten Fällen erneut Champion werden. Nur der große Ali konnte sich bislang überzeugend über dieses Quasi-Naturgesetz hinweg setzen.
Bis zu seiner Wiederbelebung durch den sogenannten Grunge (Seattle und so) Ende der 80er Jahre schienen einem ehemaligen Boxer gleich der Rock und sein Kollege Roll so ein Ex-Champion zu sein. Die Nachfolger Hip Hop, (Acid-) House und Konsorten standen bereit, und keiner gab mehr einen Pfifferling auf die Jungs. Mittlerweile jedoch erleben wir das x-te Comeback, und vor allem in UK gibt es einen Hype zu konstatieren, der uns an die gute alte Zeit erinnert, als Männer noch echte Rocker waren, und schöne Frauen am Hintertürchen des Umkleideraums (= Backstage) Schlange standen, um den Sanges- und Gitarrenheroen die wohlverdiente Ehre zu erweisen. Warum muss man(n) das alles erzähle? Weil "Get Born", der frische Longplayer von JET, den Hörer, einer Zeitmaschine gleich, in diese seligen Jahre zurück versetzt und mit auf eine Reise durch die Facetten des 70er und 80er Jahre Rock nimmt. Augen zu, Headphone auf die Matte, und los gehts.
"Last Chance", der Opener zeigt gleich zu Beginn was Sache ist: Fettes AC/DC-Riff, passender Gesang, guter Refrain, nach 1:52 ist Schluss. Gut so. Und weiter. "Are You Gonna Be My Girl", bekannt aus irgend so einer Fernsehwerbung, schlägt in dieselbe Kerbe, bisschen mehr Honky Tonk - Style vielleicht. Richtig boogie à la Rolling Stones rocken die Gitarren dann bei "Rollover D.J." Gesangstechnisch bewegt sich Nik Cester die ganze Zeit über in Vines-Gefilden, wenn auch nicht ganz so rotzig. Track vier geht mit Piano und Refrain-Gesang in Richtung Sexy Sadie-Remix (Beatles / White Album), und die Zeile "Look What You've Done, You Made A Fool Of Everyone" ist auch 1:1 von dort übernommen. Sei's drum, klingt gut, auch wenn man merkt, wo es herkommt. Ähnliches gilt für "Move On", wo sich JET an "Wish You Were Here" von Pink Floyd entlang hangeln. Zudem ist zu bemerken, dass sich JET im Soundformat 'Rock-Ballade' offensichtlich pudelwohl fühlen und diese gleich mehrfach auf "Get Born" aufleben lassen. Dafür vielen Dank an die Jungs von Down Under.
Andererseits hat man den Schrank eh schon mit AC/DC- und Rolling Stones -Platten voll stehen, dass sich die Brettchen biegen. Und T-Rex steht gleich daneben. Also: Eigentlich ist "Get Born" eine ganz gute Rockplatte, mit der man nichts falsch machen kann, die man aber ehrlicherweise "Born Again" hätte betiteln solle
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COMPILATION / SAMPLER / SCHWEIZ
Skihütte Kracher
Genau richtig zur Saison erscheint die erste Skihütten Kracher. Normalerweise kriegt man auf Skihütten Compilation's meist deutsche oder österreichische Stimmung's Musik zu hören. Die ist bei der vorliegende CD anders. Es wurde bewusst darauf geachtet, ein Album nur mit Schweizer Musik zusammen zustellen. Entstanden ist ein Querschnitt durch 4 Jahrzehnte. Musik, die sich bestens zum Apres-Ski oder Skihüttenplausch eignet. Zu hören gibt es von Ines Torelli über Pepe Lienhard, Trio Eugster, Polo Hofer, Peach Weber, Familie Trüeb, Michel Villa, Maya Brunner, Midnight To Six und vielen anderen. Einfach gesagt: Alles was für gute Stimmung sorgt.
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HIP HOP / RAP
Raekwon: The Lex Diamonds Story
Diamonds are a girls best friend. Raekwon und sein Alter Ego sind den Steinchen aber auch nicht ganz abgeneigt, wie der Albumtitel "The Lex Diamond Story" zu suggerieren versucht. The Wu is back, und das ganz ohne Superhirn RZA. Vielmehr hat der Wu Tanger Raekwon für sein neuestes Soloalbum eine Reihe Nachwuchsproducer angeheuert, darunter Typen die auf die Namen Mizza, Crummie Beats, Zephlon, Smith Bros., Andy C , DJ Kahlil, Mercury, Emile, Punch und Spontaneus hören. Never heard before, was nicht viel bedeutet. Des weitern die schon etwas bekannteren Hangman 3, EZ Elpee und Brutal Bill.
Fazit: 14 Songs, 13 Produzenten, und das kommt der Scheibe sehr zu gute. Man fühlt sich in die "gute alte" Wu Tang Zeit zurückversetzt, als die Beats noch pur, roh und dreckig klangen und nicht mit irgendwelchen Weichspülern vorbehandelt wurden. Raptechnisch kommt auch Herr Raekwon nicht ohne Features aus, und so sind außer seiner Wenigkeit noch die Kumpels Method Man, Cappadonna, Havoc, Ghostface, Masta Killa, Inspecta Deck, Fat Joe, Capone und und und vertreten. Wohl bekommt`s !
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SOUL / R & B
Musiq: Soulstar
Zerredet, gehypet und schlussendlich von Erykah Badu auf dem Cover ihrer aktuellen CD "Worldwide Underground" zu Grabe getragen. Der Begriff Neo Soul gehört der Geschichte an. Während diese Tatsache für viele Künstler das Aus bedeuten dürfte, fängt Musiq gerade erst an ein echter "Soulstar" zu werden. Mit seinen ersten beiden Alben "Aijuswannasing" und "Juslisen" hat der Mann aus Philadelphia bereits die Platinsphären des Musikbusiness erreicht. "Just Friends (Sunny)", sein Beitrag zum "Nutty Professor"-Soundtrack hat durch den spielerischen Umgang mit HipHop, Soul und dem legendären Hippie-Bus im Videoclip Geschichte geschrieben. Beim Album "Juslisen" änderte Musiq Soulchild seinen Künstlernamen in Musiq. Seinen Ikonen aus den siebziger Jahren wie Donny Hathaway, Marvin Gaye oder Sly Stallone blieb er treu. Ihnen ist auch der Titel, wenn nicht sogar das ganze Album "Soulstar" gewidmet. Musikalisch bewegt sich Musiq diesmal aber auch außerhalb dieser glorreichen Epoche der schwarzen Musik. Die erste Single "Forthenight" ist ein Clubtrack mit funky Slap Bass und mächtig viel Anleihen aus den 80iger Jahren. Das Album enthält außerdem ein Cover des Rolling Stones Songs "Miss You". Das Grundrezept von Musiq bleibt allerdings dann doch das Gleiche. Intelligentes Storytelling, betörende Melodien und unverkrampfte Laszivität.
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HARD ROCK
Krokus: Fire & Gasoline: Live (2 CD + 1 DVD)
Es stimmt: Krokus, die erfolgreichste Schweizer Rockband aller Zeiten rockt immer noch wie damals vor über 25 Jahren - in der guten, alten Zeit, als die Band gegründet wurde. Ende der 70er, Anfang der 90-er Jahre verkauften sie über 10 mio Platten und erzielten in Europa und in den USA und Kanada mehrfach Verkaufszahlen im Gold und Platinbereich.
Ihr Ursprung liegt aber bereits in den Siebzigern. Im kleinen Städtchen Solothurn gründen fünf Jungs 1974 Krokus. Die Urformation besteht aus Fernando von Arb, Chris von Rohr, Freddy Steady, Jürg Nägeli und Tommy Kiefer. Zu dieser Zeit sind Rockschuppen in der Schweiz rar gesät. Mit Auftrittsmöglichkeiten sieht es also mehr als mau aus und so beschließt die Band, einen ungewöhnlichen Schritt zu wagen. Krokus packen ihre Sachen und ziehen nach Spanien an die Mittelmeerküste um. In den Bars, Spelunken und Touribunkern an der Costa Brava sind sie mit ihrem - für die damalige Zeit - aggressiven Sound gern gesehene Gäste. Die vielen Gigs festigen die Band und fügen ihrem Spiel eine professionellere Note hinzu. Zurück in der eidgenössischen Heimat können sie einen Plattendeal an Land ziehen und veröffentlichen prompt 1978 "Painkiller". Zu der Zeit steht noch Chris hinter dem Mikro, der sich später dem Bass widmen wird. Nach dem Motto "jetzt erst mal einen Malteser" holen die Schweizer sich dann mit Marc Storace einen ebensolchen ins Boot, der mit seinem Organ ungeahnte Höhen erkunden kann und dazu noch eine ordentliche Portion Blues im Blut hat, die das Ganze verrauchter klingen lässt. Mit "Metal Rendevouz" fliegt dann die Luzie, denn sage und schreibe 150.000 verkaufte Einheiten - und somit dreifach Platin in der Schweiz - stehen am Ende zu Buche. - "Fire and Gasoline" -Live- bringt all dies zurück - und mehr. Live Aufnahmen der diesjährigen Tournee mit ihren erfolgreichsten Songs und stärksten Auftritten und die Bilder dazu des Montreux Festival Auftritts 2003. Ein einmaliger Querschnitt durch die einmalige Karriere und Geschichte von Krokus.
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COUNTRY
Sophie Zelmani: Love Affair
Sophie Zelmani ist in hier zu Lande (noch) nicht so bekannt. In Schweden allerdings feiert die Country-Sängerin schon seit 1995 große Erfolge. Damals entdeckte sie ihr jetziger Produzent Lars Halapi und nahm sie sofort unter Vertrag. Sie bekam die Goldene Schallplatte und durfte für ihre erste Platte "Sophie Zelmani" sogar schon einen Grammy entgegennehmen. Fans und Journalisten waren begeistert von der hübschen Schwedin, die selber nie eine Plattensammlung besaß, aber trotzdem Songs schrieb, bei denen einem Schauer über den Rücken laufen. Für ihre Musik ließ sie sich von Bob Dylan und Leonard Cohen-Platten inspirieren, die in der Kneipe gespielt wurden, in der sie ihr halbes Leben verbrachte. Optisch macht die zarte Sängerin ganz auf geheimnisvoll. Der Fotograf Anton Corbijn schoss Fotos von ihr für das Debütalbum. Diese dramatisch schwarz-grauen Bilder wurden das Markenzeichen der Schwedin. Nach der Tour mit ihrem ersten Album gab sie keine Interviews mehr und trat nur noch sporadisch auf. Der Stress sei einfach zu groß gewesen. Sie blieb lieber in Stockholm im Studio, um dort neue Songs zu schreiben und aufzunehmen. Nach dem Motto: Nicht über Musik reden, sondern Musik machen. Sie hält den typischen Zelmani-Stil ein und verspricht einfache, aber überzeugende Melodien mit leisem, teilweise gehauchtem Gesang. Wie so oft geht es um Liebe Schmerz und Trauer. Sophie Zelmani macht Countrymusik mit Gesang, Gitarre, Bass und manchmal auch Saxophon, Flöte und Violine. Nicht mehr und nicht weniger. Sie hält ihre Texte durchweg ernst und tiefgründig. Vielleicht sind einige schon auf sie gestoßen. "I'll Remember You" vom ersten Album kommt immerhin in einer Folge der erfolgreichen Fernsehserie "Buffy" vor.
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ALTERNATIV / ROCK
Kashmir: Zitilites
Man hörte es munkeln, dass es da wieder eine ganz famose nordische Band gebe, die sehr nach angenehmem Britpop klinge. Als das Album dann kam, betrachtete ich das Cover. Und das sah aus, als würde sich auf der Platte geballter orientalischer Eso-Quatsch befinden. Dass dem nicht so ist, sondern die Britpop-Prognosen stimmten, ist bereits nach dem ersten Song zu hören.
Ein nettes Album, das ein paar Durchgänge benötigt, um darüber urteilen zu können, den "Zitilites" macht zwar Spaß, verläuft sich aber irgendwann in den eigenen Klangwelten. Doch, oder gerade die ersten Songs wie die Single "Surfing The Warm Industry" versöhnen mich wieder mit den Dänen. Doch im Hinterkopf pocht immer "Stop, das klingt doch jetzt nach Radiohead". Das wurde ja schon vielen Bands, wie zum Beispiel Muse, vorgeworfen. Und die haben ja auch bewiesen, dass sie eine Eigenständigkeit entwickelt haben.
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80er / POP
Frankie Goes To Hollywood: Greatest Hits - Bang
Frankie Goes To Hollywood sind ohne Frage eine der bekanntesten Bands der 80er Jahre, was sie einzig den beiden Top-Hits "Relax" und "Two Tribes" zu verdanken haben. Das Liverpooler Quartett findet 1982 zusammen, nachdem Sänger Holly Johnson auf den Drummer Peter Gill und den Bassisten Mark O'Toole trifft und erneut Interesse an einem Bandprojekt verspürt.
Zuvor sang er bereits in der New Wave-Band Big In Japan und veröffentlichte zwei weitgehend unbeachtete Solo-Singles. Der Bandname steht fest, als Johnson ein Magazin-Cover ins Auge fällt, das Frank Sinatras Aufbruch ins kalifornische Film-Mekka betitelt. Mit Gitarrist Brian Nash und dem zweiten Sänger Paul Rutherford entstehen die ersten Songs, die der aufstrebende Produzent Trevor Horn zu hören bekommt. Horn, Ex-Mitglied der Buggles ("Video Killed The Radio Star"), bekundet sogleich Interesse, Hand an die rohen Diamanten zu legen, was die Band, beeindruckt von dessen feschen Produktionen für ABC, freudig annimmt. Ende 1983 erscheint die Single "Relax", die den Weg für das erfolgreichste Jahr der Bandgeschichte ebnen sollte. Die von der Hi-NRG-Welle beeinflusste Dance-Nummer mit sexuell anzüglichem Text schießt an die Spitze der britischen Charts, vor allem dank einer bislang einmaligen Marketing-Kampagne. Bandmanager Morley füttert die Presse gezielt mit Ein-Wort-Slogans, vertreibt massenweise T-Shirts mit effektheischenden Aufschriften ("Frankie Says...") und als Radio One den Song, und BBC den homoerotisch angehauchten Videoclip zensieren, steht die Insel endgültig Kopf. "Relax" bleibt fünf Wochen auf Eins. Der Nachfolger "Two Tribes" gerät dank aufwendig designten Single- und Maxiformaten ebenfalls zum Nummer Eins-Hit. Erneut gelingt Horn eine epische Disco-Nummer, die besonders durch die den Kalten Krieg thematisierenden Lyrics zu Kontroversen führt. Im Videoclip sieht man die Karikaturen von US-Präsident Reagan und dem kommunistischen Sowjet-Führer Chernenko in einem blutigen Wrestling-Match. Die Sensation ist perfekt, als der über sechs Minuten lange Song von Radiostationen in voller Länge gespielt wird, und daraufhin ganze neun Wochen die UK-Charts anführt. Das Debutalbum "Welcome To The Pleasure Dome" erklimmt die Chartspitze, gefolgt von der dritten Nummer Eins-Single "The Power Of Love". In der englischen Popgeschichte konnten nur Gerry & The Peacemakers ihre ersten drei Singles auf den ersten Platz hieven. Amerika geht mit der "Frankie-Mania" zurückhaltender um, Singles und Album platzieren sich im Chart-Mittelfeld.
1986 veröffentlicht die Band die Single "Rage Hard", die noch recht vielversprechend abschneidet, doch das zweite Album verfehlt das Mainstream-Publikum. Anfang 1987 wird dennoch eine Tour angesetzt, was den Split der Band im April jedoch nicht mehr verhindern kann. Sänger Johnson erklimmt 1989 mit dem Soloalbum "Blast" noch einmal in die Charts, bevor Anfang der Neunziger bekannt wird, dass er HIV positiv ist. Seither widmet er sich vorrangig der Malerei und veröffentlicht 1998 in England das Album "Soulstream".
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FUNK
Maceo Parker: Life On Planet Groove
Der Ton aus seinem Saxophon kommt äußerst präzise und scharf. Er bläst mit so viel Attack an, dass man fasst den Eindruck bekommt, es sei ein Perkussionsinstrument zu hören. Die Riffs sind dementsprechend rhythmusorientiert. So ergänzt sein Spiel, vor allem wenn er begleitet, die synkopierten Arrangements der Rhythmusgruppe. Das ist Maceo Parkers Art, in einer Funkband Saxophon zu spielen. Damit wird er berühmt und dies begeistert auch die Funkdinosaurier James Brown und George Clinton viele Jahre während er bei ihnen Bandmitglied ist.
Maceo Parkers und seine beiden Brüder haben sich ihre Instrumente ausgesucht, bevor sie in die Pubertät kamen. Für Maceo war es klar, Tenorsaxophon. Früh begeisterte sich Parker mehr die R'n'B-orientierten Saxophonisten wie Hank Crawford, Cannonball Adderley und Kink Curtis. Jazz-Heroen wie John Coltrane liessen ihn zwar nicht vollkommen kalt, doch sein Herz ging bei schwarzer Tanzmusik auf. - Zu Beginn der 90er ruft ein deutscher Produzent bei Maceo an und schlägt vor, mit ihm eine Soloscheibe aufzunehmen. "Roots Revisited" ist ein großer Erfolg. Die Platte hält sich zehn Wochen auf Platz Eins der Billboard Jazz Charts. Ein Jahr später (1991) folgt eine weitere Veröffentlichung (Mo' Roots), 1992 kommt die, (darf in keiner Sammlumg fehlen), Live-CD "Life On Planet Groove" heraus, die das Motto "2% Jazz and 98% Funk" zelebriert. Mit dabei weitere Legenden wie Pee Wee Ellis, Fred Wesley und Mrs.Candy Dulfer. Die Mischung aus funky Grooves und einem recht ordentlichen Anteil Improvisation, (viele Stücke sind instrumental), machen ihn auch bei einem jüngeren Publikum beliebt. Er selber scheint auch Gefallen daran zu finden, mit Leuten Kontakt zu haben, die seine Kinder sein könnten. Neben den eigenen Projekten spielt er bei Produktionen von De La Soul und Deee-Lite Saxophon, was nur zwei seiner unzähligen Arrangements im Musikgeschäft sind.
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MUSIK DVD
U2: Go Home (CD Case)
Zum Abschluss der europäischen Elevation-Tour am 1. September 2001 feierten sich U2 an einen ganz besonderen Ort: Slane Castle, im gleichermaßen idyllischen wie geschichtsträchtigen Boyne Valley in ihrer irischen Heimat gelegen, bildete die eindrucksvolle Kulisse für einen unvergessenen Auftritt von 80 000 enthusiastisch feiernden Fans. Die vom ersten Takt an spannungsvoll knisternde Atmosphäre zwischen Band und Publikum machte den Auftritt von Bono & Co zu einem Homecoming der ganz besonderen Art, das verdientermaßen seinen Weg auf DVD gefunden hat.
Für Bono, The Edge, Adam Clayton und Larry Mullen Jr. waren die Auftritte am 25. August und am 1. September in Slane Castle die einzigen Gastspiele in ihrer Heimat. Die Tatsache alleine rechtfertig es schon, den Auftritten einen herausragenden Stellenwert in der Bandgeschichte beizumessen. An jenem ersten Septemberwochenende kamen jedoch noch eine Reihe geschichtlicher, sportlicher und persönlicher Ereignissen zusammen, die Band und Publikum auf eine einzigartig emotionale Art und Weise aufeinandertreffen ließen. Zwanzig Jahre zuvor standen vier jungen Burschen schon einmal in Slane Castle auf der Bühne. Damals noch im Vorprogramm der legendären Thin Lizzy. Drei Jahre später gastierten sie erneut im Boyne Valley, wo urzeitliche Keltengräber und mittelalterliche Schlachtfelder sich zu einer beispiellosen historischen Landkarte verflechten, und spielten unter der anleitenden Hand Brian Enos ihre Platte "The Unforgettable Fire" ein. Ihre Hitsingle von damals, "Pride (In The Name Of Love)" strotzt auch zwei Dekaden später noch vor Frische und gehört wie "One" oder "With Or Without You" zu Highlights, mit denen U2 das letzte Drittel ihrer Slane Castle-Show bestreiten. Emotionaler gestaltet sich die erste Hälfte des Konzertes mit dem einfühlsamen "Kite", als Hommage an Bonos kurz vor dem Auftritt verstorbenen Vater. Nicht alltägliche Trauerarbeit auf einer Konzertbühne, die jedoch nichts Aufgesetztes an sich hat und mit ihrer ehrlichen Art 80.000 Mensch zu Mittrauernden macht. Ohne diese mit Händen greifbare, intensive gefühlsmäßige Bindung zwischen Band und Publikum wäre eine Geste wie die folgende undenkbar: Bono wickelt sich während einem Song in eine irische Flagge. Was normalerweise als Geste nationalistischer Gesinnung interpretiert werden würde, bekommt am 1. September eine ganz andere Note: Bono widmet den Song Jason McAteer, der einige Stunden zuvor die irische Fußballnationalmannschaft mit seinem Tor nach Südkorea geschossen hatte.
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Text-Quellen: Diverse
23.01.2004 23:04:24 / enzo
Alle Angaben ohne Gewähr
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