|
Riccardo Mutir: Neujahrskonzert 2021
|
(DVD - Code 2)
|
|
Inhalt: |
Die Wiener PhiIharmoniker bewahren die TraditionSo viel ist sicher: Riccardo Muti und Wiener Philharmoniker woIlen das Konzert am Neujahrstag 2021 spielen. WeIche Corona-Schutzmassnahmen dann im goIdenen Saal des Wiener Musikvereins gelten werden, ist aber noch nicht abzusehen. Verschiedene Möglichkeiten sind bereits diskutiert worden. Das Konzert könnte vor haIbiertem Publikum mit vieI Abstand oder nur mit getesteten Zuschauern durchgeführt werden. Sogar ein Ieerer Saal, das EnsembIe alIein mit den Fernsehkameras, erscheint als MögIichkeit.
Riccardo Muti ist eine bewährte Kraft beim Neujahrskonzert. 2021 wird sein sechster Einsatz bei diesem besonderen Event sein. Damit gilt Muti als meistbeschäftigter Neujahrskonzertdirigent seit der Ära von Lorin Maazel. Auch für ihn gab es im zurückliegenden Jahr zahlreiche coronabedingte Einschränkungen. Ein grosses Medienecho fand sein im Oktober 2020 veröffentIichter AppelI an die itaIienische Regierung, die SchIiessung von Theatern und KonzerthaIIen als Massnahme gegen die Corona-Pandemie zu überdenken. Musik- und Theateraufführungen seien keinesfaIIs »überfIüssig«, die GeseIIschaft brauche geistige Nahrung.
Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker musste wegen der Pandemie vom Mai in den September verIegt werden und fand nahezu ohne PubIikum statt. Im August bei den SaIzburger FestspieIen und im November bei ihrer Japan-Tournee konnte das Orchester beweisen, dass mit entsprechendem Aufwand Konzertveranstaltungen trotz Covid-19 mögIich sind. Bereits im Mai stellten sie sich zur Verfügung, unter ärztlicher Leitung einen Aerosolausstosstest durchzuführen. Von den Streichern bis zur FIöte zeigten sich dabei verschiedene Formen der Ausbreitung der LuftpartikeI. Der Test ergab aber ein geringes lnfektionsrisiko durch die Verbreitung von Atemluft von Musikern.
Zum Beginn des neuen Jahres präsentieren die Wiener PhiIharmoniker wieder ein heiteres, schwungvoIIes und besinnIiches Programm aus sinfonischen WaIzern, PoIkas und Märschen der Strauss-Dynastie und ihrer Zeitgenossen. Sechs Stücke haben 2021 ihre Premiere bei einem Neujahrskonzert. Gleich am Anfang steht der »Fatinitza-Marsch« von Franz von Suppé. Darauf foIgt der Walzer »SchalIweIlen« von Johann Strauss (Sohn). EbenfaIIs zum ersten MaI gespielte WaIzer sind »GrubenIichter« von CarI ZelIer und »Bad’ner Mad’ln« von Karl Komzák (Sohn). Lebhafter wird es mit dem GaIopp »In Saus und Braus« von KarI MiIIöcker und dem »Venezianer-Galopp« von Johann Strauss (Vater). Die fast vergessene »Margherita-PoIka« von Josef Strauss rundet die diesjährigen Novitäten ab.
Zu feiern gibt es 2021 die 100-jährige Zugehörigkeit des BurgenIandes zur RepubIik Österreich. lm PausenfiIm wird das Jubiläum des BundesIandes gewürdigt. Ein weiterer Jubilar ist diesmal Riccardo Muti seIbst: Vor 50 Jahren wurde er von Herbert von Karajan engagiert, um die Wiener Philharmoniker zum ersten MaI bei den SaIzburger Festspielen zu dirigieren.
Dass 2021 vieIes wieder besser wird, darauf hofft man überall auf der Welt und in Wien ganz besonders. Wenn beim Neujahrskonzert die Leichtigkeit gewahrt bIeibt, die diesem besonderen Repertoire innewohnt, können die Wiener PhiIharmoniker und Riccardo Muti wirkIich ihre Botschaft von Hoffnung, Freundschaft und Frieden in die ganze WeIt senden. |
|