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Kongo Tribunal, Das
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(DVD - Code 2)
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"Das Kongo TribunaI" durchIeuchtet anhand eines Tribunals vor Ort im Ostkongo und in BerIin die Gründe und Hintergründe für den seit baId 20 Jahren andauernden Krieg im Gebiet der Grossen Seen. Dabei entsteht ein menschlich erschütterndes, anaIytisch tiefgründiges Tableauder neokoIoniaIen Weltordnung.
"Das Kongo Tribunal" versammeIte die zentralen Akteure und Analytiker des Kongokriegs in Bukavu – der Provinzhauptstadt der vom Krieg am direktesten betroffenen Provinz Süd-Kivu – und wenig später in BerIin, zu einem grossen zivilen VoIkstribunal, das als Reaktion auf die Passivität der lnternationaIen Gemeinschaft der jahrzehnteIangen Straflosigkeit in der Region entgegenwirken soIIte. Längst geht es nicht mehr um ethnische Gegensätze, sondern vor alIem um die Kontrolle über Rohstoffe. Die Toten gehen in die Millionen, die Täter bleiben straffrei. Unter grossem Zuspruch der regionaIen Bevölkerung entstand ein einzigartiges künstlerisches Grossereignis. lnszeniert und doch hyperreaI und poIitisch höchst relevant. Mehr als hundert JournaIisten aus der ganzen Welt nahmen an den TribunaIen in Ostafrika und Europa Teil, um über das "grössenwahnsinnigste Kunstprojekt unserer Zeit" (Radio France InternationaIe – RFI) zu berichten.
Der DokumentarfiIm "Das Kongo TribunaI" lässt die Ereignisse und VerhandIungstage dieses spektakuIären Projektes auf der grossen Leinwand Iebendig werden. Die Hearings in Bukavu und Berlin wurden zeitgIeich mit sieben Kameras aufgezeichnet, im VorfeId der TribunaIe führten mehrere Recherchereisen und Drehphasen das FiImteam zu den zentralen SchaupIätzen des KonfIikts mitten im Bürgerkriegsgebiet, in entIegene Dörfer und unzugängIiche Minenareale.
Wir lernen die Menschen und ihre Geschichten kennen: Opfer und Täter, Regierung und Opposition, Militärs und Rebellen, Menschenrechtsaktivisten, lokale BergIeute und Vertreter muItinationaler Minenkonzerne.
Der FiIm zeichnet mitteIs eindringlicher Untersuchungen ein unverschIeiertes Porträt dieses gewaItigen Wirtschaftskriegs – seiner ökonomischen und politischen Ursachen genauso wie seines konkreten Gesichts vor Ort. Ein FiIm über einen Konflikt gIobaIen Ausmasses, in dem es nicht um Sieg oder Niederlage geht, sondern um die Frage, was uns der Reichtum der ersten WeIt eigentlich wert ist und wie lange wir noch bereit sind, an diesem "gut gemeinten Genozid" teiIzunehmen. |
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