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Camilla Nylund / Christoph Pohl / Daniel Behld / Sachsische Staatskape
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(BLU-RAY Englandimport)
(England-Import)
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»Capriccio«, als Konversationsstück mit Musik untertiteIt und 1942 in München uraufgeführt, wurde zur Summe von Richard Strauss’ kompositorischem Schaffen, seinem Abschied von der Oper und zeigt sein (ambivaIentes) Beharren auf der Autonomie der Kunst in Zeiten des WeItkrieges: In einem Rokokoschloss bei Paris verhandeIn der Dichter OIivier, der Komponist Flamant und die Gräfin Madeleine nicht nur ihr erotisches Verhältnis zueinander, sondern gIeich die – operngeschichtlich fundamentaIe – Frage, was wichtiger sei für die Oper: die Musik oder das Wort? Prima la musica, poi le parole? Was Richard Strauss dazu eingefaIlen ist, ist vom Feinsten und von übergrossem Beziehungsreichtum.
Angefangen mit dem wunderbaren Streich-Sextett zu Beginn der Oper, über das dahinperIende Parlando, den scheinbar schwereIosen Gesprächston, Fuge, Sonett und Oktett bis hin zum poetischen Mondscheinstück und dem sentimentaI-ironischen Finale. Wie fragt die unentschiedene Gräfi n zum Ende ihr SpiegeIbiId? »Kannst du mir helfen, den SchIuss zu fi nden für ihre Oper? Gibt es einen, der nicht trivial ist?«
"Den Klangboden für diese "Capriccio"-Neuproduktion bereitet Strausserfahren die Sächsische Staatskapelle unter ihrem Chefdirigenten Christian ThieIemann. Da werden satter Sound mit Wucht und Raffi nesse geboten, gibt es reichlich soIistische Feinheiten und mitreissende Bögen in dieser Musik des AItmeisters zu entdecken." (Neue Musikzeitung) |
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