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Was sie taten - Was sie wurden: Ärzte, Juristen und andere Beteiligte am Kranken- oder Judenmord
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(Buch) |
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Inhalt: |
Ernst Klee beschliesst seine Trilogie über die »Vernichtung lebensunwerten Lebens« durch die Nazis mit einem Band über den Lebensweg der Täter und Tatgehilfen nach 1945. Er zeigt, wie Ärzte, Juristen und Verwaltungsfachleute, die an der »Ausmerzung« beteiligt waren, z. T. unerkannt, z. T. unbehelligt weiterleben konnten. Andere fanden milde Richter oder verständnisvolle Ärzte, die die Beschuldigten mit Attesten vor einer Strafverfolgung bewahrten. Klee zeigt Fluchtwege und Verbindungen der Täter auf, weist an Einzelbeispielen nach, dass an Nazi-Verbrechen Beteiligte sogar in der Strafverfolgung eingesetzt waren. Er nennt die Namen jener, die wieder in Verwaltung, Ministerien, höchste Stellen der Justiz einrücken konnten, wieder Patienten behandelten oder Mediziner ausbildeten. Dabei tauchen viele bekannte, aber auch unbekannte Namen auf. Das Buch unterscheidet sich von ähnlichen darin, dass fast ausnahmslos Justizakten - z. T. auch Schriftverkehr der Täter - als Grundlage dienen. So wird zum ersten Mal an einem grossen - auf die Massenvernichtung »lebensunwerten Lebens« begrenzten - Personenkreis deutlich, in welchem Ausmass NS-Gehilfen nach 1945 als Biedermänner weitermachen, weiter entscheiden und das öffentliche Leben beeinflussen konnten. |
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