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Spurlos verschwunden: Dörfer in Thüringen – Opfer des Uranabbaus
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(Buch) |
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Inhalt: |
Das Buch erinnert an ein nicht bewältigtes Stück der deutschen Historie, an Altlasten unter dem frischen Grün. Es gibt den Betroffenen in Thüringen und Sachsen Trost und Genugtuung. In manchen Passagen zeichnet Annerose Kirchner ein Sittenbild des ländlichen Raums. Und konsequent fördert sie eine »Geschichte von unten«: Die Zeitzeugen verknüpfen Daten mit Erinnerungen, Bildern, Emotionen; so wird Vergangenheit für den Leser lebendig.
Uwe Stolzmann, Deutschlandradio Kultur
Um den Blick auf die Gegenwart zu schärfen, stellt die Autorin Bezüge her zum kulturlandschaftsverschlingenden Braunkohlebergbau der Gegenwart, ohne freilich wesentliche Unterschiede der politischen Systeme zu verwischen.
H.-J. Föller, Rheinischer Merkur
Ein dringend notwendiges Buch. (...) Annerose Kirchners literarische Reportage gewinnt ihre Qualität durch eine vielschichtige sprachliche Realisierung. Sie konfrontiert die Lebensgeschichte ihrer Leute, deren Häuser und Höfe ins Nichts versanken, mit der kalten Sprache der Akten oder mit dem hohlen Ton öffentlicher Verlautbarungen.
Martin Straub, Mitteldeutsche Zeitung
Annerose Kirchner ist ein berührendes Buch gelungen, das mehr ist als nur eine Chronik.
Torsten Unger, mdr Thüringen
Das fatale Wismut-Erbe wurde grösstenteils getilgt, die damit verbundenen Traumata aber nicht. Annerose Kirchners Buch führt uns einmal mehr einfühlsam vor Augen, dass grosse Geschichte vor allem von den kleinen Leuten geschrieben und durch Erzählen bewahrt wird.
Kai Agthe, Das Blättchen |
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