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Veröffentlichung:	September 2017
Genre:	Romane, Erzählungen, Gedichte
	Antiutopie / Autor / Besatzungszone / Bewaffnete Konflikte / Demokratie / demokratisch / Die Mauer / Diktatur / Dystopie / Dystopische und utopische Literatur / Erzählende Literatur / Ethische Themen# Zensur / Freiheit der Kunst / Geheimpolizei / Geschichte / geteilte Stadt / geteiltes Land / Haymon Grundrabatt / Journalist / Juri Andruchowytsch / Jurij Andruchovytsch / Jurij Andruchowytsch / Kalter Krieg / Konflikt / Krim / Krimkrieg / Krimkrise / Künstler / Literatur in anderen Sprachen / Marxismus und Kommunismus / Mauer / Menschenrechte, Bürgerrechte / Nationalismus / Okkupation / Oleksandr Irwanec / Oppression / Osteuropa / Ostukraine / Polesien / Politik / Politische Unterdrückung und Verfolgung / Politisches System# Demokratie / Politisches System# Totalitarismus und Diktatur / Presse / Pressefreiheit / Propaganda / Regime / Repression / Rivne / Riwne / Rovno / Rowno / RSSR / Russisch / russische Sprache / Russland / Satire / Schauplatz Ukraine / Schauprozess / Schloima Ezirwan / Schlojma Ezirwan / Schubladenliteratur / Sowjetunion / Sozialistische Ukrainische Republik / Soziologie# Arbeit und Beruf / Spitzel / Systemkritik / Theaterstück / Totalitarismus / UdSSR / Ukraina / Ukraine / Ukrainisch / ukrainische Sprache / USSR / Westukraine / Westukrainische Republik / Zensur / Zukunft der Ukraine
ISBN:	9783709972472
EAN-Code:	9783709972472
Verlag:	Haymon
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 205 mm / B 125 mm / D 22 mm
Gewicht:	348 gr
Seiten:	224
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Inhalt:

Schauplatz Ukraine: der zerbrochene Osten Europas Eine im Nordwesten des Landes gelegene Stadt wird durch eine Mauer in zwei Zonen geteilt - in das zur Westukrainischen Republik gehörende Riwne und in Rowno. Rowno ist Teil der Sozialistischen Ukrainischen Republik, in der man nicht nur politisch, sondern auch sprachlich in die sowjetische Vergangenheit zurückgekehrt ist. Verbunden werden die beiden Teile nur durch einen schmalen Korridor. Reine Fiktion? Oder ein mögliches Zukunftsszenario? Reise in die alte Heimat - ohne Garantie auf Rückkehr Schlojma Ezirwan hat einen Namen in der ukrainischen Literaturgeschichte. Schon lange vor der Teilung war er im ganzen Land bekannt. Nun, kurz vor der Premiere seines neuesten Theaterstücks in Riwne, besucht er seine in Rowno verbliebene Familie: eine Reise in die eigene Vergangenheit, zu den Orten seiner Kindheit, Jugend und ersten Liebe. Aber gleichzeitig auch eine gefährliche Reise in eine Gegenwart, die an die Zustände in der Sowjetunion erinnert: Anstatt in Ruhe seine Verwandten besuchen zu können, wird Schlojma Ezirwan von zwei Agenten der Inneren Sicherheit gekidnappt. Ein groteskes Abenteuer nimmt seinen Lauf. Was hat man mit ihm vor? Und welche Rolle spielt dabei sein kritischer Roman "Die Mauer"? Die geteilte Ukraine als Fiktion bedrohlich nahe an der Realität? Eine Fahrt vom Westen in den Osten, vom Heute ins Gestern - oder vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Ereignisse in der Ukraine: eine Reise in die Zukunft? Mit Russlands Annexion der Krim 2014, dem Ausruf der "Volksrepubliken" Donezk und Lugansk und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine 2022 bekommt Oleksandr Irwanez' satirischer Roman brisante und tragische Aktualität. Gleichzeitig greift der Autor einen brennenden Missstand unserer Zeit auf: die prekäre Situation kritischer Künstler*innen und Journalist*innen in nur vordergründig demokratischen Staaten. Eine spannende Satire, deren Absurdität von der Realität eingeholt zu werden droht. Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil Mit einem Vorwort von Jurij Andruchowytsch