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»Ich gehorche nicht und werde nicht gehorchen!«: Die Briefe 1881-1904
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(Buch) |
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Diese Sammlung von Hermann Hesses fulminanten Jugendbriefen überliefert den ebenso dramatischen wie spannenden Hindernislauf eines begabten, für die theologische Laufbahn bestimmten Missionarssohns, der sich bereits im Alter von zwölf Jahren in den Kopf gesetzt hatte, »entweder ein Dichter oder gar nichts« werden zu wollen.
Nach einer teils in Calw, teils in Basel verbrachten Kindheit beginnt er sich den Plänen der Eltern zu widersetzen, flieht aus dem Theologischen Seminar, versucht sich das Leben zu nehmen, wird in eine Anstalt für Schwachsinnige und Epileptische eingewiesen und verlässt mit Sekundareife das Gymnasium, bis endlich nach Umwegen sein Traum, ein Dichter zu werden, in Reichweite rückt. Erste Veröffentlichungen wecken das Interesse bedeutender Verleger wie Samuel Fischer, der mit Hesses Romandebüt »Peter Camenzind« seinen nach Thomas Manns »Buddenbrooks« damals grössten Erfolg erzielte.
Nach jahrelangem Aufbegehren und einem energisch verfolgten, autodidaktischen Literaturstudium, das diese Briefe gleichfalls dokumentieren, sind schliesslich die Weichen gestellt für den Werdegang eines der einflussreichsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Selten kann so anschaulich wie in den mehr als 200 Schreiben dieses Bandes ein schliesslich geglückter Emanzipationsvorgang auf so bewegende Weise dargestellt werden wie am Beispiel der Jugendgeschichte Hermann Hesses. |
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