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Herausgeber: 
  • Rosemarie Tietze
  • Wolfgang Schaper
  • Die grossen Brände: Ein Roman von 25 russischen Autoren 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 2-7 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  Oktober 2022  
    Genre:  Romane, Erzählungen, Gedichte 
     
    Alexander Grin / Bulgakov / eintauchen / entspannen / Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) / experimentell / Ilja Ehrenburg / Isaak Babel / kommunistisch / Literatur / Russland / Slatogorsk / Sostschenko / Sowjetreich / Thriller / Spannung / UdSSR / UdSSR, Sowjetunion / Ukrainisch
    ISBN:  9783847704539 
    EAN-Code: 
    9783847704539 
    Verlag:  Die andere Bibliothek 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 213 mm / B 121 mm / D 26 mm 
    Gewicht:  547 gr 
    Seiten:  336 
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    Inhalt:
    »Schlaft nicht! Die grossen Brände sind vorüber, noch grössere stehen uns bevor.«
    Schmetterlinge, Brände und Explosionen, Verkleidungen und Doppelgänger, Entführungen und Morde, Fenstersprünge, ein Irrenhaus und vieles mehr: »Dem  Leser schwirrt der Kopf«, schrieb Alexej Tolstoi, einer der Autoren dieses köstlichen Kollektivromans, der mit einer  unheimlichen Brandmetapher endet.

    Es ist ein literarisch-sowjetisches Kabinettstück von 25 Autoren (vierundzwanzig Autoren und einer Autorin) aus der Zeit der russischen Moderne, dazu gehören Isaak Babel, Michail Sostschenko und drei weitere Autoren der »Serapionsbrüder« aus Petrograd. Die grossen Brände erschien 1927 in der Zeitschrift »Ogonjok«, verbreitet in einer Auflage von fast einer halben Million Exemplaren. Die grelle und spannende Geschichte um geheimnisvolle Brände vereinte Autoren aus völlig unterschiedlichen politischen Richtungen, sie war ein Experiment.

    Die Autorenphantasie, angeführt von Alexander Grin im ersten Kapitel, entflammte an selbstentzündlichen brandstiftenden Schmetterlingen: »Der Schmetterling hatte grellgelbe Flügel mit blauem Rand, samtig wie jene tropischen Exemplare.«

    Tag für Tag brennt es in Slatogorsk - ein Wohnheim,  das Gerichtsarchiv, ein Tanker im Hafen, schliesslich explodiert der städtische Pulverturm. Die erfundene Provinzstadt im sowjetischen Süden am Meer wird zum »Brennpunkt des Weltgeschehens«. Schmetterlingsund Brandgeschichten, von einem Autor zum nächsten Autor weitergereicht, entfachen ein phantastisch kriminalistisches Verwirrspiel, es wird zu Zeitsatire und Parodie.

    Ilja Ehrenburg mit seinem Bewegten Leben des Lasik Roitschwantz (Band 375) oder Ilf und Petrow mit ihrem schelmischen Goldenen Kalb (Band 340) und Kolokolamsk (Band 371) grüssen aus der Nähe. Leitsterne dieses Gemeinschaftswerks, voller ironischer Selbstkommentare und postmodernem Spiel, sind Nikolaj Gogol und E.T.A. Hoffmann.

    Es wimmelt von wunderlichen Genossen aus dem sowjetischen Milieu im Umfeld der Neuen Ökonomischen Politik jener Tage: Da ist Berloga, Zeitungsreporter von Rotes Slatogorje, immer mehr rückt der Kommissar Kukerow in den Vordergrund, ein Mann mit Gummimantel und Riss am Ohr hastet vorbei, skurril sind Ganoven wie »Petka das As« oder »RosinenMischka« - und ein grosses Geheimnis umgibt den greisen Konzessionär Mister Struk in seiner futuristischen Villa, der einen Wolkenkratzer bauen möchte und eine Konzession aus Moskau braucht.

    »So, ihr seid also unzufrieden, verehrte Bürger und Genossen? Man hat euch in Unruhe versetzt? Hat euch aus eurer Ruhe aufgeschreckt? . Wer tut das? Verantwortungslose Schreiberlinge, sowjetische Literaten, alle möglichen Babels und Libedinskis drohen euch mit Mordanschlägen, ausländischer Terrortechnik und ähnlichem Quatsch? In der Tat, lohnt es sich denn, seine Zeit mit Gesprächen über Explosionen und Brände zu vergeuden, wo ihr doch echte Sorgen habt - die Möbel, die Steuern, die Reisen zur Kur! Doch wenn ihr den literarischen Phantasten nicht glauben wollt, wenn euch die aufrichtige Besorgnis dieser stets unruhigen und hellhörigen Menschen nicht wachrütteln kann, dann mögen euch jetzt die Zeitungen mit dem Holzhammer auf den Kopf schlagen!«

      
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