»Klar in Aufbau und Stil, umfassend in der Recherche, stringent und weiterführend in der Argumentation wird Osterlohs Studie noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte das Standardwerk zum Thema bleiben.« Micha Brumlik, Musik & Ästhetik, 20.05.2021
»Die >Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes< gehörte bereits 1920 zum Grundsatzprogramm der NSDAP - und Osterloh belegt in seiner Studie über die nationalsozialistische Kulturpolitik eindrucksvoll, warum neben anderen Fragen gerade dieser Punkt für Hitler und seine Parteigenossen eine so grosse Rolle spielte: Die Klage über eine angebliche >Verjudung< der deutschen Kulturlandschaft, der deutschen Presse und des Verlagswesens hatte in Deutschland bereits Jahrzehnte Tradition« Tim Schleider, Stuttgarter Zeitung, 18.11.2020
»Osterloh gelingt eine detaillierte, vorzüglich recherchierte und klar gegliederte Studie, die die >nationalsozialistische Kulturpolitik< bis in ihre Wurzeln und Verästelungen nachzeichnet.« Frank-Rutger Hausmann, Informationsmittel für Bibliotheken, 14.09.2020
»Ein wichtiges Buch mit teilweise frappierendem Gegenwartsbezug.« Kaspar Maase, Historische Zeitschrift, 17.02.2021
»Der Historiker Jörg Osterloh untersucht die >Ausschaltung der Juden und des jüdischen Geistes< aus Wissenschaft, Kunst und Medien durch die Nationalsozialisten in seiner gleichnamigen Studie. Die Entfernung der Juden aus dem Kulturleben war auch der Versuch, sie aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwinden zu lassen.« Holger Pauler, Jungle World, 15.03.2021
»Jörg Osterloh schildert diese Geschichte von Ideologieentfaltung, Machteinsatz, Mord und Verschweigen in neun Hauptkapiteln (...). Er geht dabei nicht nur auf die theoretischen Vorarbeiten und praktischen Anstrengungen nationalsozialistischer Kulturpolitiker ein, sondern schildert auch die Reaktionen der betroffenen Künstler, die sich im (...) >Jüdischen Kulturbund< sammelten, ehe sie deportiert oder ermordet wurden, wenn ihnen nicht vorher noch die Flucht gelang.« Florian G. Mildenberger, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 69/2021
»Die Leistung Osterlohs liegt nicht darin, das Thema neu aufzurollen, sondern vielmehr darin, die verschiedenen Prozesse miteinander zu verschränken und sie durch eine umfangreiche Recherchearbeit vor dem Hintergrund von Periodika, Archiv-, Normativquellen und der aktuellen Literatur zu beleuchten.« Michael Utzel, Wissenschaftlicher Literaturanzeiger, 03.06.2021
»Jörg Osterloh [.] präsentiert ein grosses und höchst schmerzliches Thema des 20. Jahrhunderts auf der Basis akribischer Forschung, und man fragt sich, was mehr Bewunderung verdient: die geduldige Schilderung der Ereignisse, die für die Opfer oft Exil oder Tod bedeuteten, oder aber der Mut, den monströsen Tätern ins gnadenlose Auge zu schauen, ohne am Urteilsvermögen des Historikers zu verzweifeln.« Alfons Söllner, Musik & Ästhetik, 4/2021
»Jörg Osterloh setzt zeitlich früh an und bietet dabei viele interessante Informationen. (.) Immer wieder geht Osterlohs klare und flüssige Darstellung auf die lokale Ebene ein und macht auf das Schicksal der weniger prominenten Betroffenen aufmerksam.« Moritz Föllmer, geschichte für heute - zeitschrift für historisch-politische bildung, 1 (2022)
»Jörg Osterloh ist eine grosse, hervorragend recherchierte und klar gegliederte Studie gelungen, welche die NS-Kulturpolitik ausführlich nachzeichnet und wichtige mit ihr zusammenhängende Aspekte beleuchtet.« Klaus-Peter Friedrich, Neue Politische Literatur (2022) 67:101-103 |