METAL / SCHWEIZ
Der Grundstein für Legenda Aurea wurde im August 2005 gelegt, als sich Renato Trinkler und Martin Roth zusammenschlossen, um eine neue Band ins Leben zu rufen. Ohne zu wissen was sich noch alles ereignen wird, waren die Hauptaspekte des musikalischen Konzepts schon damals klar: Symphonic Metal mit Operngesang. Die Suche nach den nötigen Mitgliedern hatte mit Melissa Derrer zum ersten Mal Erfolg, die dank ihrer professionellen Stimme sofort eingestellt wurde. Kurz darauf stiess Odilo von Ins zur Band, der trotz seines zarten Alters das nötige gitarristische Können mitbrachte. Was nun noch fehlte war der Bass, welcher nach einigen Wochen mit Michael Herkenrath gefunden wurde. Dank seinem schnellen musikalischen Verständnis brauchte es nicht einmal einen Monat, bis Legenda Aurea die erste Single aufnehmen konnten. Diese sendete man sofort an Quam Libet Records um sich einen Platz auf dem bekannten Sampler „Heavy Metal Nation III“ zu ergattern. Die Band wurde sofort auf die CD aufgenommen. Die Reaktionen der Webzines übertrafen alle Erwartungen der Band, doch damit war der Erfolgshunger noch nicht gestillt: - Im August 2006 betraten Legenda Aurea das Studio vom aufstrebenden Produzenten Christian Graf (welcher im Laufe der Zeit immer wichtiger für die Band geworden war) um das Debutalbum aufzunehmen. In dieser Zeit veränderte sich die Musik der Band, nicht zuletzt wegen den unbegrenzten Möglichkeiten in Sachen Aufnahmetechnik und Equipment, die von Christian Graf zur Verfügung gestellt wurden. Aber vor allem auch die Konstellation der Musiker welche teilweise in sehr verschiedenen Sparten des Metals zu Hause sind, schmelzten in diesen Tagen zu einem eisernen Kern zusammen, wodurch die Musik immer ausgereifter und ausgeklügelter wurde. Auch in Sachen Härte und „metalness“ entfernte sich die Band wieder etwas vom mainstreamlastigen HMNIII-Track „Sedna“. Doch das ganze wirkte damals zu schön um wahr zu sein: Als beinahe alle Spuren aufgenommen waren, traten die ersten Differenzen zwischen Melissa Derrer und dem Rest der Band auf. Diese wurden sehr schnell so unerträglich, dass die Trennung von Melissa Derrer unumgänglich wurde. Die Band wurde damals rasend schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, was sich aber auf weitere Zeit gesehen auch positiv auswirkte. Man wurde somit gezwungen die Suche nach einer neuen Sängerin zu starten, denn eine Auflösung der Band kam nie in irgendeiner Form in Frage. Überraschend schnell wurde die neue Stimme mit Claudia Hofer gefunden, welche alle Erwartungen bei weitem übertrafen. Er wurde nicht lange gefackelt und sofort am Debutalbum weitergearbeitet. Auch Claudia trug überraschend viel zu dem bei, was Legenda Aurea heute ist: - Von ruhigen, symphonischen Gesangspassagen über brachiale Riffs, virtuosen Instrumentalsoli und verzwickten Rhytmen bis hin zu groovigen, schleppenden Basslines und schnellen, bretternden Speedmetal-Passagen ist aller auf dem Debutalbum „Sedna“ alles enthalten. Und das ist das, was Legenda Aurea einzigartig macht: - Die enorme Vielschichtigkeit, ohne dass jemals etwas aus dem Konzept fällt. Auf dem Album ist alles vorhanden und doch ist nie etwas Fehl am Platz.

GEWINNE TICKETS: - Live On Stage: Samstag 14. April 2007 / Dynamo -Zürich (Hier Klicken!)

BUCH TIPP
von Peter Lanz
Zu seinen Lebzeiten war er bereits Legende, nach seinem bis heute mit Rätseln behafteten Tod wurde er zum Mythos: Falco, bürgerlich Hans Hölzl, lebte exzessiv. Er wurde Star, Stilikone und gleichzeitig Spiegel einer Generation. Berufliche Höhenflüge folgten privaten Abstürzen. Und umgekehrt. Mit Rock me Amadeus wurde er Nummer 1 in der ganzen Welt. Als er meinte, sein persönliches Glück mit Frau und Tochter gefunden zu haben, fing sein Verhängnis an. Enttäuschung, Trennung und die tragische Erkenntnis, dass sein Kind gar nicht von ihm war. Von einer starken Mutter geprägt, blieb Falco bis zu seinem frühen Tod ein Suchender. Im Zentrum seines Denkens, Fühlens und Schaffens aber stand stets die Musik. Und seine Musik lebt weiter - und damit mehr denn je der Wunsch von Hunderttausenden, dem Rätsel Falco auf die Spur zu kommen.