POP - R&B
Kritiker und Fans sind sich einig: Beverley Knight ist die wohl talentierteste und außergewöhnlichste Soulsängerin des Vereinigten Königreichs. Die elf Chartstürmer auf "Voice: The Best Of Beverley Knight" veranschaulichen die ganze künstlerische Klasse der heute 32-jährigen und ihre unübertroffenen Qualitäten als Sängerin. Das unterstreicht einmal mehr ihre neue Single "Piece Of My Heart" (Interpretation des Janis-Joplin-Klassikers), die zusammen mit drei weiteren bislang unveröffentlichten Stücken, darunter Live-Version von Robbie Williams"Angels" und "Sweet Thing" und die eindringliche Studioaufnahme "Who's Gonna Save Your Soul", die Best-Of-Kollektion abrundet.

POP - ROCK
Endlich: The Vines haben ihr drittes Album im Kasten. Das von Wayne Connolly produzierte Werk trägt den Titel "Vision Valley". Wie auf den ersten Alben verbinden sich auch hier die strotzende Kraft des Rock'n'Roll und die melodische Sensibilität besten Sixties-Pops zu einer unschlagbaren Einheit. Das zeigt direkt die erste Single "Don't Listen To The Radio", die wie einentfesselter Tornado über die Zuhörer kommt.

POP - ALTERNATIV
Mit Jacket Full Of Dange legt Adam Green sein mittlerweile viertes Album vor (wenn man die Alben mit den Moldy Peaches nicht mitrechnet) und es gelingt ihm mit den 15 neuen Songs die beiden Vorgängeralben Friends Of Mine und Gemstones geschickt zu verbinden und noch weit darüber hinauszugehen. Adam legt ein abwechslungsreiches, durchweg großartiges Album vor, das mit Referenzen nicht geizt, uns immer wieder aufs neue überrascht und zeigt, dass sich der spröde Antifolk Charme der Anfangstage durchaus mit anspruchsvoller Musikalität auf höchstem Niveau verbinden lässt. Adam zeigt den lässigen Crooner, den bombastischen Rocker, den witzigen Entertainer und den ernstzunehmenden Popstar. Dazu wird er von seiner großartigen Backingband begleitet und Jane Scarpentoni hat, wie schon bei Friends Of Mine, erstklassige Streicherarrangements beigesteuert. Dabei bleibt sich Adam auch weiterhin treu, nimmt sich nicht allzu ernst und hat sich genügend Ecken und Kanten! bewahrt, um sich nach Belieben an ihnen zu begeistern und zu stoßen. In jedem Fall heben sie ihn auch weiterhin wohltuend von dem musikalischen Einheitsbrei ab.

POP - ROCK
Dominiert von Chris' ironischem, sehr pointiertem Songwriting untermauert das neue Album deutlich die Stellung der Band zwischen den besten Vertretern des frühen Swamp Blues, des Cajun und des Roots-Rock. Zwischen seinen schrägen und treibenden Cajun-Rocksongs und grollendem Blues bedient er sich ausgiebig im schlüpfrigen New-Orleans-Funk ("15% extra free") und beswingtem Country/Zydeco ("Got me where you want me" feat. Sam Brown). "DJ Blues" ist das erste jemals aufgenommene Duett der Jagger-Brüder, während "Junkman" durch einen Gastauftritt von David Gilmour (Pink Floyd) und seinem überaus atmosphärischen Gitarrenspiel glänzt. Line-Up: Chris Jagger (Vocs, Git), Charlie Hart (Fiddle, Keys), Jim Mortimore (Git), Paul Mortimore (Bass), Malcolm Mortimore (Drums).