HOUSE / DANCE
Armand Van Helden: Nympho
Wenn es um innovative, populäre und gegenwärtige Tanzmusik geht wird sein Name oft und gern im selben Atemzug mit der französischen Band Daft Punk genannt: Die Rede ist vom Techno-House-Helden Armand Van Helden! Seit 1994 ist er höchst erfolgreich in der Welt der Club-Musik unterwegs: Mit seiner Single The Witch Doctor sorgte er nicht nur in den Staaten für Furore. Es folgten Remixaufträge für u.a Ace Of Base und Jimmy Somerville. Den internationalen
Durchbruch bescherte ihm der Remix von Professional Widow von Tori Amos. In England gilt er Dank seines Remixes von Spin Spin Sugar von den kultigen Sneaker Pimps als Innovator des so genannten UK Garage Sounds. Nympho ist nach nunmehr fünf Jahren mal wieder ein richtiges Studio-Album und eine lang ersehnte und willkommene Rückkehr des Mannes, dessen Namen einer der grössten und wichtigsten in der internationalen Club Szene ist. Nympho verfügt über eine
einzigartige und innovative Mischung aus House, Techno und Rock und rockt im wahrsten Sinne des Wortes neben den Tanzflächen dieser Welt auch jede Anlage. Natürlich sind auf dem Album auch die Tanzflächen-Klopfer Hear My Name und My My My vertreten. Nympho wird jetzt schon als eines der besten Dance Alben des Jahres gehandelt, und wer das Album gehört hat, wird auch verstehen, warum das so ist.
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HIP HOP/RAP
B-Real: The Gunslinger Mixtape
Cypress Hill sind wohl eine der wenigen US-HipHop-Acts, die sowohl die Rap-Fans als auch die Rock-Fans ansprechen. Dabei haben sie sich nie beim Publikum angebiedert, sondern sind sich stets treu geblieben und haben ihre Glaubwürdigkeit bewahrt. Hits wie "Jump around" sind nichts weniger als Klassiker. B-Real ist der Frontmann von Cypress Hill, "The Gunslinger" ist sein neues Projekt. Mit illustren Gästen wie Eminem, Bizarre (D12) und Son Doobie liefert er seine eigene spannende Interpretation der gegenwärtigen Westcoast-Szene und covert u.a. aktuelle Tracks von Terror Squad und D12.
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POP/ROCK / INDIE ROCK
Carl Barat: Under The Influence
Die Libertines sind eine der einflussreichsten und aufsehenerregensten Rockbands der letzten Jahre aus England. Ihre ständigen Auf und Abs sind ein gefundenes Fressen für die populären Medien. Nach Morrissey, Paul Weller und den Super Furry Animals legt jetzt Libertines Sänger, Gitarrist und Co-Songwriter Carl Barat sein persönliches Favoriten-Album vor. Seine "Under The Influence" CD bringt 15 Songs aus vier Jahrzehnten progressiver Popmusik. Musik, die die jeweilige Jugendgeneration massgeblich beeinflusst hat und heute als 'klassisch' gilt und Carl Barat und die Libertines zu den Musikern werden liess, die sie heute sind. Angefangen in der 60'er Hippie- und der Früh-70'er-Progressive-Ära (The Mamas & Papas, Bob Dylan, Small Faces, David Bowie) geht es über Punk, Ska und New Wave der Spät-70'er (New York Dolls, The Clash, The
Jam, The Stranglers, The Specials) bis zum perfekten, britischen Post-Punk-Indie-Pop der 80'/90'er (The Smiths, Supergrass, The La's, Pulp). Nicht fehlen dürfen die US-Antifolk-Stars The Mouldy Peaches (Kimya Dawson & Adam Green) sowie als krönender Abschluss der heutige Vertreter intelligenter, britischer Popmusik mit unveränderter Punk-Gesinnung, Mike Skinner von The Streets mit der Pophymne "Fit But You Know It".
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GOTHIC
ASP: Aus Der Tiefe (2 CD)
Zwei Jahre nach ihrem sensationellen Erfolgsalbum 'Weltunter', ausverkauften Tourneen, drei aussergewöhnlichen Singles und der Best Of- und Raritäten-CD 'Interim Works Compendium', taucht die lebende Legende ASP wieder 'Aus der Tiefe' auf und entführt den Hörer zum vierten Mal in einen fantastischen Kosmos, der vor Fantasie und Einfallsreichtum nur so sprudelt. 'Aus der Tiefe' ist ein atemberaubendes Werk in einer herausragenden Kombination aus Musik, Texte und Artwork! Ungemein fesselnd, geradezu magisch in seiner Dramatik, schmerzhaft poetisch und spannend. Asp, Frontmann und Namengeber, leidet an seiner Zerrissenheit, empfindet halb als Mensch, halb als Vampir. Diese Konfrontation entwickelt sich zu einem mentalen Katz- und Mausspiel, in welchem es keinen Gewinner und keinen Verlierer gibt. Musikalisch wird eine unwiderstehliche Kombination aus treibendem Rock, mystischem Gothic, orchestralen Klängen, Electro Anleihen und Melodien für die Ewigkeiten geboten. Mal melancholisch ergreifend, dann wieder kraftvoll mitreissend, wird der Hörer einem Wechselbad der Emotionen unterworfen. Textlich hat Asp wieder seine ganze Stärke ausgespielt. Ob schlicht und ergreifend oder poetisch metaphorisch, gelingt hier die Verschmelzung zwischen Liedtext, Lyrik und Erzählung.
Optisch wurde dieser sprichwörtliche Leckerbissen von Haus- und Hofmagier Ingo Römling liebevoll umgesetzt,
der sich bereits mit dem Artwork zum ASP-Album 'Weltunter' ein Denkmal setzte und zum weltweit gefragtesten Illustrator des Gothic-Genres avancierte.
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CHILL OUT / LOUNGE
Red Buddha: Siddharta In Space
Red Buddha - Produzent, Musiker und DJ - Weltenbummler in Sachen Musik, hat nach 'Tibet Trance' sein zweites Album 'Siddhartha in Space' fertiggestellt. Modernes und Traditionelles werden zusammengefügt. Neben Computer programmierten Sequenzen spielen Musiker und Sänger aus Indien, Iran, Japan, Taiwan und der Türkei und geben dieser Produktion das 'besondere Etwas'. Das aus dem Iran stammende Saiteninstrument Santoor, gespielt von Bahramji Pourmand, (CD 'Call of the Mystic') normalerweise immer nur bei klassischen traditionellen Konzerten zu hören, entfacht hier eine grosse Mystik. Sitar, Veena oder Erhu, Instrumente die in einem solchen Umfeld selten berücksichtigt werden, erweckt Red Buddha zu neuem Leben. 'Siddhartha' steht über allem und verbreitet Ruhe und Tiefe.
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HIP HOP/RAP
Missy Elliott: The Cookbook
Nachdem letzt Woche "Lose Control", die erste Single aus dem neuen Missy Elliott - Album "The Cookbook" veröffentlicht wurde, folgt nun bereits der ganze Longplayer. Es geht also Schlag auf Schlag, bei der Altmeisterin und Vorreiterin des HipHop. Auch dieses Mal hat sie wieder ganze Arbeit geleistet! Ihren unverkennbaren Stil mischt sie mit Einflüssen von verschieden Kollaborateuren wie den Neptunes und natürlich darf auch Timbaland nicht fehlen. Es sind also alle Zutaten für ein gelungenes Menu im "Cookbook". Missy is back again.
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POP/ROCK
Leela James: A Change Is Gonna Come
Leela James. Der Name steht für atemberaubenden Soul, R&B, heissen Funk gepaart mit eindrücklichen Gospel Einflüssen! Für wahre Soul Musik, für eine Stimme, die so ehrlich und himmlisch ist, wie man schon lange keine mehr gehört hat. Musik, die tief aus Leela James' Seele stammt. Wenn man die aufstrebende Künstlerin, welche übrigens in Los Angeles geboren ist, nach ihren Zielen fragt, antwortet sie ganz klar: " I want to make a change, to bring back real singing that touches people's hearts and melodies that stick to your ribs. I think we're all ready for that kind of change." - " A Change Is Gonna Come" ist eines der vielversprechendsten Werke der aktuellen Musikszene! Die erste Single draus heisst "Music" und widerspiegelt das Gefühl des ganzen Albums. Macht Euch "ready" für Leela James und die Veränderung, die sie mit sich bringt!
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POP/ROCK
Jack Johnson, Donovan Frankenreiter & G.Love: Some Live Songs (EP)
Ein tolles, begehrtes Sammlerobjekt aus der Brushfire-Kollektion, welches Songs aus früheren Alben von Jack Johnson, Donovan Frankenreiter und G. Love auf einer CD vereint.
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POP/ROCK / COMPILATIONS/SAMPLER
Verschiedene: Pop Swings
Pop- und Rock-Klassiker der vergangenen Jahre wurden von Künstlern wie z.B. Jamie Cullum, Michael Bublé und Paul Anka ausgesucht, um den SWING aus ihnen herauszukitzeln und den finden die Interpreten dieser Compilation gekonnt in "Material Girl" (Madonna), "Smells Like Teen Spirit" (Nirvana), "Under My Thumb" (The Rolling Stones) und vielen anderen Songs, deren sanft swingende Grooves über die volle Spielzeit vergessen lassen, dass man sämtliche Songs bereits dutzendfach gehört hat.
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MUSIK DVD TIPP
Brian Wilson: Brian Wilson Presents Smile (2 DVD)
Kaum zu glauben, dass es sich um den gleichen Brian Wilson handelt. Eine halbe Stunde vor der Premiere seines Lebenswerks "Smile" in der Londoner Royal Festival Hall im Februar 2004 sitzt er im Dunklen hinter der Bühne und scheint einem Zusammenbruch nahe. "C'mon, you're just so good!" muntert ihn Paul McCartney auf, dennoch denkt er ernsthaft darüber nach, das Konzert abzusagen. Zu hoch scheint der Berg, den es zu besteigen gilt, zu gross die emotionale Belastung für den vom Leben gezeichneten Musiker. Als er Monate später in Los Angeles auftritt, zeigt er sich gelöst, gar glücklich. Die Unsicherheiten gehören der Vergangenheit an, die schwach gewordene Stimme hat wieder an Stärke gewonnen, versiert dirigiert er die vielen Musiker auf der Bühne von seinem Keyboard-Pult aus. Er verzichtet sogar auf die Bildschirme, die in London Texte und Abläufe anzeigten. Als 2004 "Smile" nun endlich vollendet als Studioalbum erschien, 38 Jahre nach Beginn des Projekts, war der Aufruhr gross. Trotz aller Sympathie für Wilson und der Ehrfurcht vor seinem einzigartigen musikalischen Gespür, fehlte den Aufnahmen etwas. Sie wirkten eine Spur zu konstruiert, als dass Begeisterung aufkommen konnte. Eine Unzulänglichkeit, die der Auftritt beseitigt: Zu erleben, wie Wilson und seine Mitstreiter den Stücken Leben einhauchen, ist ein Genuss, der auch nach mehrmaligem Anhören unvermindert anhält. Die vokalen Harmonien des Acapella-Eröffnungsstücks "Our Prayer/Gee" erzeugen eine Gänsehaut, die 50 Minuten lang bis zum grandiosen Abschluss "Good Vibrations" anhält. Die gute Laune auf der Bühne springt durch den Bildschirm auf den Zuschauer über. In "Heroes And Villains" möchte man wie die Beteiligten zu Pfeifen und Flöten greifen, um an der fröhlichen Rummelplatz-Kulisse teilzunehmen. In "Cabin Essence" gleiten vokalen Wellen wie perfekte Surf-Wogen durch das Wohnzimmer. "Wonderful" und "Surf's Up" verbreiten eine zuversichtliche Melancholie, bei "Mrs. O'Leary's Cow" bräuchte man wie die Beteiligten einen Feuerwehrhelm, um das musikalische Feuer zu zähmen. Wie Geiger und Stimmen emporragende Flammen und Sirenen nachahmen - Wahnsinn. Der Auftritt vermag es, "Smile" von seinem historischen Ballast zu befreien, und das Werk als das darzustellen, was es wirklich ist: genial komponierte Musik. Die Lorbeeren gehen dabei nicht nur an Wilson und seinen Texter Van Dyke Parks, der in London schluchzend im Publikum sitzt und sich selbst dann nicht fassen kann, als ihn Wilson auf die Bühne ruft. Ohne den Anführer der hochbegabten Begleitband, Darian Sahanaja, wäre der ehemalige Mastermind der Beach Boys weder in der Lage gewesen, sich seiner Vergangenheit zu stellen, noch dazu, sie dem Publikum zu eröffnen. Dass sich der Mann mit den hoch toupierten Haaren im Hintergrund hält ist marketingtechnisch nachvollziehbar, letztendlich aber ungerecht. Die Aufzeichnung des Auftritts stellt zwar den Höhepunkt der über vier Stunden langen Doppel-DVD dar, im Mittelpunkt steht aber eher der Mensch Brian Wilson. Fast zwei Stunden nimmt die Dokumentation "Beautiful Dreamer" in Anspruch, die die Entstehung von "Smile" ausführlich beleuchtet. Schonungslos erzählt Wilson von seinem gewalttätigen Vater, dem Anspruch, das vollkommene Popwerk zu schaffen, dem Druck des Labels und seiner Band, den kommerziellen Erfolg nicht aus den Augen zu verlieren. Als er merkt, dass ihm das Projekt aus den Händen gleitet, verliert er wörtlich den Verstand. Er gibt auf und fällt in tiefe Depressionen, von denen er sich Jahrzehnte lang nicht erholt. Die Aufführung von "Smile" ist so etwas wie Musiktherapie - für Wilson selbst. Der schönste Abschnitt der stellenweise langatmigen Dokumentation stellen die letzten 15 Minuten dar, die sich mit der Premiere in London befassen. Bei den emotionsgeladenen Standing Ovations zum Schluss ist förmlich zu spüren, wie allen Beteiligten - Wilson, der Begleitband, den Zuschauern - ein gewaltiger Felsbrocken vom Herz fällt. Die Narben bleiben zwar sichtbar, die Wunden sind aber geheilt. Wem das noch nicht genug ist, darf sich auf weitere Beiträge freuen. Die DVD quillt mit Liebe zum Detail über, angefangen bei der Gestaltung. Neben einem Booklet mit den wichtigsten Informationen befindet sich in der Verpackung ein Poster Wilsons in jungen Jahren. Eine Fotogalerie hält nicht nur Momente des Konzertes fest, wie sonst üblich, sondern bietet auch Bilder aus der Kindheit und den ersten Jahren mit den Beach Boys. Mitschnitte von einzelnen Stücken in kleinem Rahmen sind ebenso dabei wie eine knapp 20-minütige Dokumentation über die Aufnahmen der Studioversion von "Smile". Schliesslich gibt es noch ein Fan-Video zu "Heroes And Villains" sowie aufgezeichnete Reaktionen der Londoner Zuschauer, unter ihnen Roger Daltrey, Kate Moss und Paul McCartneys Begleitband. Die grossen Abwesenden sind die noch lebenden Mitglieder der Beach Boys, mit denen sich Wilson wohl so zerstritten hat, dass sie kein einziges Mal zu Wort kommen. Das ist schade, aber letztendlich unwichtig. "Smile" war ein Geschöpf Wilsons, ihm gebühren Ruhm und Applaus. Die er sich nicht nur mit dieser DVD zweifellos verdient hat.
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BUCH TIPP
Art of modern Rock: The Poster Explosion
Dieser mächtige Bildband präsentiert eine faszinierende Reise durch die Welt der Rockmusik. Von Beginn der 80er Jahre bis heute sind alle wichtigen Konzertplakate, Flyer und sonstige Druckgraphik zusammengetragen. Hier finden Sie die Poster wenig bekannter sowie berühmter Stars und Gruppen wie den Rolling Stones, Nick Cave oder den White Stripes.
Die 1800 Poster stammen von 375 Top-Designern und Studios wie Glen Barr, Art Chantry, Coop, Emek, Hatch Show Print, Derek Hess, Jeff Kleinsmith, Frank Kozik, Lindsey Kuhn, Scrojo und aufstrebenden Talenten. Mit einer Einleitung von Wayne Coyne; Gründer, Leadsänger und Designer der Flaming Lips.
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