News Detail: CD: Top Tipps

POP/ROCK
Caesars: Paper Tiger
Vor zwei Jahren debütierten die Caesars mit der Compilation "39 Minutes Of Bliss" auf europäischem Festland - und rissen mich trotz Retro-Abneigung ohne Vorwarnung mit. Die vier schwedischen Könige der Catchyness verweigerten frech jeden Diskurs über Eklektizismus und pflanzten ein Dutzend gnadenlos gut und stubenrein produzierter Garagenrock-Nummern zwischen Hammondorgel und Psychedelic-Eskapaden ins Langzeitgedächtnis. Die verruchte Auskopplung "Jerk It Out" entwickelte in der Indiedisco Saugkraft wie das Pfund Mett in der Sonne und avancierte zu einem der Szenesommerhits. Im Jahr 2005 feiert dieser Übersong nicht nur in Apples iPod-Werbung, sondern auch auf dem richtungsweisenden Nachfolger ein Revival. Ein Sympathiepunkt Abzug vorweg also fürs Kommerzdenken. Ansonsten aber erfreuen die zwölf weiteren Tracks auf "Paper Tigers", die poliert und nur wenig garagig daherkommen, dafür umso brillanter strahlen und definitiv nicht namensgebend für die Platte sind. Natürlich servieren die Caesars erneut in den Sixties verankerten, pompösen Retrorock, stellen jedoch auch eine andere, nachdenklichere Seite vor. Wenn das Debüt die stürmische, vor Liebe besoffene Sommerplatte war, gehört die Trennungsplatte "Paper Tigers" im Kalender irgendwo zwischen Erntedank und Neujahr verortet. Frontmann César Vidals pathetischen ersten Worte "I need some new blood" sind deswegen aber nicht gleich dem Konsum zu vieler Bram Stoker-Streifen geschuldet. Den Lockenkopf beschäftigt das Gefühl des Stillstands. Allerlei antiquitierte Orgeln aus dem Musikmuseum (Farfisa, Philicorda) künden auf der Platte vom Ende des Alten und dem Neubeginn. Überhaupt wirken die Caesars vielerorts reflektierter und gereift. Die Feststellung, dass nicht der Fall, sondern der Aufprall auf dem Boden schmerzt, hätte auf "39 Minutes Of Bliss" noch keinen Platz gefunden. Eine Parallele zum Vorgänger zeigt sich aber in den dicht produzierten, teilweise pompösen Songs. Beziehung kaputt, ernüchtert am Boden liegend - so sieht die Bestandsaufnahme "My Heart Is Breaking Down" aus. Der Vorgänger warf der Ex noch ein wütendes Nimmerwiedersehen nach, jetzt dominieren verregnete Trauer ("May The Rain") und Sehnsucht nach Veränderung ("Paper Tigers", "We Got To Leave"). Mit Handclaps, Tamburin und Heliumstimmen machen sie sich auf: "We'll make a brand new start, we gotta get away, before we fall apart". Im kalt funkelnden "Winter Song" verfrachten die Caesars den Hörer kurzerhand in eine verschneite Berghütte und setzen ihn einer lawinenartigen Reizflut aus: Die Melange aus Mellotron und Glockenspiel, langsam-dramatischen Streichern und stumpfen Schrammelgitarren, Trommeln und Halleffekt auf Vidals Stimme schmilzt Gletscher und lässt auch sonst niemanden kalt. Das positivere "Your Time Is Near" verwöhnt mit zuckrigem Glockenspiel und entfleuchenden Feedback-Gitarren. Der Zähmung zum Papiertiger blieb bei den Caesars erfolglos. Wer sollte auch ein ernsthaftes Interesse daran haben? Bietet ihr Album doch hervorragendes eigenständiges Songwriting, eine noch eingespieltere Band und Songs, die im Dienst des Gesamtkonzepts stehen. Das Ergebnis klingt harmonisch und mitreissend, womit sich die Caesars den Lorbeerkranz endgültig verdient haben.
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R&B
Faith Evans: The First Lady
"Wenn man genau über den Begriff 'First Lady' nachdenkt, ist das niemand, der sofort das Wort ergreift, aber bestimmt jemand, der alles immer mit einer gewissen Würde angeht." Diese Würde ist der Lohn für das Ungemach, dem man im Laufe seines Lebens ausgesetzt ist. Daran zu wachsen und dabei aufrecht zu stehen lautet Faith Evans Botschaft. "Ich habe viel durchgemacht. Ich habe einen Ehemann verloren und ein Label. Ich habe zugenommen und abgenommen, ich bin verhaftet worden, habe Preise gewonnen und was weiss ich. Das ist alles Teil meines Lebens und meiner Musik, aber ich bin fähig, das alles zu verkraften und daran zu wachsen." Auf ihrem vierten Album packt sie diese Reifungsprozesse in Worte, Melodien und Grooves. Auf der aktuellen Single "Again" verarbeitet sie ihre Festnahme wegen Drogenbesitzes und die anschliessende Entziehungskur. "'Again' zeigt, wie ich die Situation verstanden wissen möchte, ich mache mir hier Luft." Musikalisch rahmt sie diese Erfahrungen in eine Mid-Tempo Ballade mit dezentem Retro-Chic und nervöser Bass-Drum. Der Opener "Going On" präsentiert sich als R'n'B-Hip Hop-Konglomerat, für das die Neptunes (ohne deren Beteiligung heutzutage kein amtliches R'n'B-Album mehr veröffentlicht werden darf) vollumfänglich verantwortlich zeichnen. Ideenreich, kraftvoll und melodisch interessant komponieren/produzieren sie diese Dancefloor-Nummer. "Ich liebe diesen Song, weil er jung, offen und spassbetont ist", betont Faith. Bei allen anderen Nummern ist sie am Kompositionsprozess beteiligt, auch wenn sie sich wohlklingende Partner ins Boot holt. Todd Russaw und Chucky Thompson heissen die Kollaborateure für den funky Soul-Blues "Mesmerized". Interesse weckt der Track mit seiner penetrierenden Gitarren-Hookline, die uns erst im Refrain erlöst. Maceo Parker fackelt bei solchen modalen Songstrukturen das ganze Partyfeuerwerk ab. Bei Faith leisten ein ideenreiches Arrangement, die Gospel-Chöre im Refrain und ein superlässig groovendes Drumset ihren Beitrag, um "Mesmerized" zu einer der besseren Nummern zu machen. Es befinden sich mit "Stop N Go", "Lucky Day", "Get Over You", "Until You Came" und "Ever Wonder" nämlich ausreichend Albumfüller auf "The First Lady". Unterstützung auf ihrem Weg in die Pop-, Black Music- und Jamba-Charts erfährt Faith Evans ferner von Bryan Cox, Jermaine Dupri und Carvin & Ivan. Die Verführerin spielt sie im oben genannten "Ever Wonder", einem Duett mit Mario Winans. "Dieser Song bietet sich als Radiohit geradezu an, er ist einfach und ehrlich" offenbart die First Lady. Damit hat er genau das, was ein Song braucht um als Klingelton Karriere zu machen. Eine ohrwurmverdächtige Steel-Drum/Toy-Piano-Hookline bestimmt den Songverlauf von "Jealous". Melodiös und klanglich an vergangene Zeiten angelehnt ist die Nummer etwas, um in nostalgischen Erinnerungen zu schwelgen. Auf "Hope" kollaboriert sie mit dem Rapper Twista im Kontext einer HipHop-Ballade und liefert damit einen gelungenen Ausklang. Die gezupfte Gitarrenbegleitung, die 2Stepigen Drumsounds und die dezenten Hooks sorgen zusammen mit dem Gospel-orientierten Refrain für ein echtes Highlight zum Schluss.
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HARD ROCK
Turbonegro: Party Animals
Die glorreiche Rückkehr der "Magnificent Six" vor zwei Jahren hat zweifelsohne und völlig berechtigt Begeisterungsstürme weltweit ausgelöst. Allerdings spaltete "Scandinavian Leather" die Jugenden in zwei Lager: die Traditionalisten, die "Apocalypse Dudes" für unübertrefflich und "Scandinavian Leather" für zu sehr Rock und zu wenig Deathpunk befanden, und diejenigen, die eben jenes letzte Album für die Krönung Turbonegrischen Schaffens hielten.
"Party Animals" setzt sich gemütlich ächzend zwischen diese beiden Stühle. Besser kann man seine Fans nicht zufrieden stellen. Das Album, das lange Zeit als "Babylon Forever" angekündigt war, vereint den Pomp und die Verspieltheit von "Leather" und die krachende Frische von "Dudes". Und ein paar ganz grosse Hits sind auch dabei. Zuerst greifen die verkleidungswütigen Norweger allerdings wieder in die bewährte Trickkiste. Auf ein Intro wird auch dieses Jahr nicht verzichtet, diesmal allerdings nicht in Form von ein wenig Gitarrengegniedel und Ankündigungen à la "The Denim Recruits came to be known as The Apocalypse Dudes". Nein, die Turboneger fahren gross auf, ein Hubschrauber kreist über der "Party Zone", in der offensichtlich schon einige der mittlerweile fast eintausend Turbojugend-Chapters ihre Verbindungen mit Gerstensaft und Koks zelebrieren. Der erste Superhit folgt auf dem Fuss: "All My Friends Are Dead" legt gradezu opernhaft los, das grosse Rockmusical bekommt gleich zu Anfang den richtigen Tritt in den Arsch.
Auch mit den gewohnten sexuellen Anspielungen geizen Turbonegro nicht, "Blow Me (Like The Wind)", Euroboys Gitarrenspiel ergänzt sich hier grossartig mit Hanks Forderungen nach Oralverkehr. Eigentlich hasse ich ja Stampfer, aber "City Of Satan" zitiert so dreist "I Love Rock'n'Roll", dass man es lieben muss. Ausserdem zelebrieren sie hier ihre Monstrosität mit der Unterstützung des Norwegischen Radioorchesters, das dem Titel den passenden Rahmen gibt. Im Folgenden ergehen sich die Denim Demons (von denen eigentlich nur noch Chris Summers diesen Titel wirklich verdient) in einigen Nummern, die sehr Turbo-typisch klingen, wobei "Wasted Again" und "If You See Kaye (Tell Her I L-O-V-E Her)" in der Tradition der "Dudes" steht, während "Death From Above" und "High On The Crime" sich eher an "Leather" anlehnen.
In "Wasted Again" läuft Hank zu Hochform auf, wenn er erst droht, mit dem Schneepflug durch die Disko zu brettern, um dann zu erklären, dass sein Körper ein Tempel sei, den es einzureissen gelte. Und ich will verdammt sein, wenn Hank "If you see Kaye" nicht absichtlich so singt, dass es nach F-U-C-K klingt. Dass Turbonegro eine Band ist, um deren Bedeutung und Intention viel gestritten wird, verarbeitet der augenberänderte Frontmann in "Stay Free", in dem er sich Fragen von fiktiven Fans oder Journalisten stellt wie "Are you really insane or is it just a game". Der verhinderte Titeltrack "Babylon Forever" rockt zwar recht behäbig vor sich hin, setzt sich aber, wie fast alle Nummern auf dem Album, unweigerlich sofort in den Gehörgängen fest und überrascht mit scheinbar unpassenden, aber doch irgendwie gut eingebauten Percussions. Für "Hot Stuff/Hot Shit" greift Euroboy sogar in die Tasten und spielt ein klassisches Southern-Rock-Klavier. Der Schluss kündigt sich noch einmal ganz gross an, das bereits erwähnte Radioorchester leistet noch einmal Schwerstarbeit und lässt Turbonegro wie eine Punkrockversion von Dimmu Borgir klingen. Mit Nick Oliveri gastiert zum Grand Finale genau der Richtige; wenn er und Hank drohen, ohne Gnade alle umzubringen, möchte man sich am liebsten in den langen Haaren des Kollegen Edele verstecken. Das Artwork der Platte ist wieder mal State of the Art (vor allem die Einzelfotos der Bandmitglieder gelingen grossartig), die schwarze Serie setzt sich fort. So ist Turbonegro 2005 wie Bayern München 2005: sie sind souverän Meister ihrer Klasse geworden, man hat nichts anderes von ihnen erwartet. Statt roten-weiss-blauen Fahnen wehen dunkle Denim-Jacken im erneut bestätigten Gefühl des Triumphs.
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TIPP: Turbonegro: Party Animals: Limited Edition (CD + DVD) - SFr. 27.90

 

POP/ROCK / DANCE
Morcheeba: Antidote
Und wieder einmal lassen Morcheeba die Sonne herein! Mit locker angeschlagener Akustikgitarre, hellen Synthie-Tupfern und Backbeat-Handclaps eröffnen sie das Album wie einen neuen Sommer. Und der Düsenjet, der gleich zu Beginn im Hintergrund abhebt, fliegt bestimmt nach Süden in die Ferien! Zwar hat die auf- und wieder absteigende Melodielinie von "Wonders Never Case" durchaus etwas Melancholisches, zugleich aber ist sie einfach genug, um direkt in Ohr und Herz zu gehen. Die kleine, einfache Melodie reicht - mit gelegentlichen Dur- und Moll-Wechseln sowie den um einen Halbton erhöhten Wiederholungen - für den ganzen Song, für Strophe und Refrain.
Spielerisch reichern Morcheeba ihren Sound mit allerlei Samples und Geräuschen an, mit einem Flieger eben oder mit blubberndem Unterwasser-Klavier. Mit sicherer Hand und warmen Klängen bezaubern die Triphop-Pioniere den Hörer, bekennen sie sich zu einer Oberflächlichkeit, deren ganz ungewöhnliches und eigenes Merkmal es ist, dass sie sich nicht so schnell abnutzt, wie man das sonst von leichter Musenkost kennt. Dass aber in diesem Opener einmal die E-Gitarre das Interlude bestreitet und einmal das Keyboard, darf sicher als programmatische Entscheidung angesehen werden. Morcheeba wollen sich nämlich nach der ernsten Schaffenskrise vor zwei Jahren angeblich deutlicher als früher zur Rockmusik bekennen. Davon hört man wenig: zwar geben auf "The Antidote" oft Saiteninstrumente den Ton an, in Songaufbau und Grundstimmung ähnelt das aktuelle Album aber stark dem Vorgänger "Charango". Stücke wie der erwähnte Opener, "Living Hell", "Lighten Up" oder "Daylight Robbery" schliessen vollkommen bruchlos an dieses Meisterstück des leichten Pop an. So als wollten die Brüder Godfrey beweisen, dass sich nach Skye Edwards Ausscheiden nichts, aber auch rein gar nichts geändert hat. Manche Titel erweitern das stilistische Spektrum tatsächlich um rockige Facetten, etwa im Uptempo-Track "People Carrier". Die Flöte in "Ten Men" fügt ein folkloristisches Element bei, in "Like A Military Coup" liegt so viel Hall auf den Stimmen, dass man sich an die Mittelalter-Sänger von Renaissance erinnert fühlt.
Womit wir nun endgültig beim Thema Daisy Martey, der neuen Sängerin von Morcheeba angelangt sind. Ja, sie hat eine klare, umfangreiche, bestens geschulte Soulstimme. Ja, sie sieht auf manchen Fotos aus wie eine energiegeladene Wuchtbrumme. Und doch kann sie ihre Vorgängerin nicht vergessen machen, vor allem nicht die himmelschreiende Verführungskraft, mit der Skye Edwards zumindest ihre männlichen Zuhörer in Zauberhaft nahm. Das ist der Wermutstropfen, der den ganzen Sommer trübt!
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POP/ROCK
Glashaus: Drei
Meeresrauschen hat ja bekanntlich eine beruhigende Wirkung. Bezeichnenderweise beginnt das Intro der neuen Glashaus-Platte mit diesem friedlichen Geräusch. Und auch insgesamt wirkt "Drei" durchaus beruhigend. Leise, subtil, friedlich: Die Glashaus-Welt ist frei von lauten Tönen.
Nahtlos knüpft das dritte Studioalbum des 3P-Projektes an seine Vorgänger an und verspricht atmosphärisch souligen Pop mit gedankenvollen Texten, aufgepeppt mit warmen, luftigen Beats. Hier noch eine verspielte Piano-Einlage, da ein paar zarte Streicher und dort ein schleppender Bass - fertig ist der typische Glashaus-Soundteppich. Auch die Arbeitsteilung ist unverändert geblieben: Abgesehen von der Rodgau Monotones-Coverversion "Is' Nur Kino", hat 3P-Pate Moses Pelham alle Texte geschrieben. Gesungen werden die Lyrics von Stimmwunder Cassandra Steen. Für den passenden Groove und die stimmige Produktion sorgt Pelham gemeinsam mit seinem langjährigen Weggefährten Martin Haas. Auf Rap-Einsätze verzichtet Moses P dieses Mal fast gänzlich und beschränkt sich auf eine kleine "Put Your Hands Up"-Einlage in "Glashausgroove" (übrigens die einzige Up-Tempo-Nummer) und einige "Yeahs" und "Ahas" im Hintergrund.
Inhaltlich ist "Drei" fassbarer und weniger spirituell ausgefallen als das letzte Album "Glashaus II (Jah Sound System)". Direkt und persönlich werden Gefühle besungen, Gefühle, die jeder kennt. Gefühle wie Liebe, Leid, Verlust und Hoffnung. Einfache, aber gewichtige Gefühle. Übertrieben kitschig wird es nie - ein klitzekleiner Hang zu Pathos ist jedoch nicht zu leugnen.
Die charismatische Soul-Stimme Cassandra Steens trägt die schön melancholischen Stücke. Doch auch sie kann nicht verhindern, dass sich mit der Zeit eine gewisse Monotonie einstellt. Auf Überraschungen oder musikalische Experimente wartet man vergeblich. Eine der wenigen Neuerungen ist der Einsatz eines Kinderchores auf der ersten Single-Auskoppelung "Haltet Die Welt An". "Drei" eignet sich perfekt, um nach einem anstrengenden Arbeitstag zu chillen und abzuschalten. Wirkt wahrlich beruhigend. Vielleicht fast etwas zu beruhigend - es kann durchaus vorkommen, dass man beim Hören einnickt ...
Zahlenmystik: Das dritte Studio-Album mit dem Namen "Drei", eingespielt von einem Trio und vertrieben vom 3P-Label. Meine Bewertung: drei Punkte - Ha, wie passend ist das denn?!
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POP/ROCK / SCHWEIZ
Patrick Nuo: Superglue
"She's so beautiful, magical, mystical, irresistible, cosmical, a wonderful overkill and most of all beautiful", schmachtet Patrick Nuo im Opener seines neuen Albums "Superglue". Zumindest einen Teil dieser Textzeile kann man voll und ganz auf den Schweizer übertragen: "He's so beautiful and most of all beautiful." Denn schön ist er, der Patrick - dies steht ausser Frage. Und dass er und sein Produzententeam um Ex-Bed and Breakfaster David Jost über ein gutes Gespür für eingängige Popsongs verfügen, hat schon die Top Ten-Platzierung seines Debüts "Welcome" bewiesen.
Auch seine zweite Platte wird für eine Masse von (post-) pubertierenden, meist weiblichen Fans wahrscheinlich irresistible sein. Gefüllt mit melodiöser, sonniger und locker flockiger Popmusik, bietet "Superglue" den idealen Soundtrack, um in lauen Sommernächten vom Ferienflirt zu träumen. Magisch oder gar mystisch ist hier freilich nichts - dafür kriegt man bei Nuo, was man erwartet: beschwingte Mid-Tempo-Nummern, romantische Herz-Schmerz-Balladen und einige tanzbare Partykracher. In "Jump Right Now" und dem Titelsong "Superglue" zeigt sich Patrick sogar von seiner rockigen Seite. Steht ihm nicht mal schlecht - seine sonst sanfte Stimme kommt rauer und ziemlich sexy rüber. Die Songs sind aber zu glatt und kantenlos, um echtes Rockfeeling aufkommen zu lassen. Inhaltlich wartet "Superglue" auch nicht unbedingt mit Überraschungen und Tiefgang auf. Titel wie "Emotionally Connected", "Girl In The Moon" und "You Can Make Me Feel" lassen schon beim ersten kurzen Blick auf die Tracklist erahnen, dass meistens (bis immer) - ja, richtig geraten - die Liebe thematisiert wird. Und zwar eben die Liebe, die sich so unglaublich magical, mystical, cosmical usw. anfühlt ...
Natürlich finden sich einige chartstaugliche Ohrwürmer auf Nuos zweitem Silberling. Die erste Single-Auskopplung "Beautiful" ist definitiv ein solcher. Der Song wurde für die neue Schweizer Coca-Cola light-Werbung auserwählt und hat es in die Top 20 der Deutschen Single-Charts geschafft. Unter den 16 Liedern sind aber auch Stücke wie das platte "Someday" oder das einschläfernde "Radio Sun", die sogar für diese harmlose "Fühlgut"-Popsparte allzu banal und einfallslos geraten sind.A wonderful overkill ist Patrick Nuos aktuelles Werk nicht, doch wird es bestimmt den einen oder anderen Hit abwerfen. Und wenigstens hat die Schweiz endlich ein besser aussehendes Pop-Aushängeschild als DJ Bobo ...
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POP/ROCK
Natalie Imbruglia: Counting Dowen The Days
'Zwölf Pophymnen' trällert die Promo-Abteilung zu "Counting Down The Days". Und hängt sich ziemlich weit aus dem Fenster. Ganz im Gegensatz zum Star selbst. Natalie Imbruglia kennt ihre Grenzen: Sie besitzt zwar eine gute, aber keine aussergewöhnlich prägnante Stimme. Andere haben höheren Wiedererkennungswert - auch wenn ihr "Torn" unvergessen bleibt.
Sieben Jahre nach diesem Hit legt die Australierin als Co-Autorin mit Brightside-Labelboss Hugh Goldsmith, Produzent Stephen Lispon (u.a. Pet Shop Boys, Simple Minds) eine Akustikgitarren-lastige Pop/Rock-Platte vor, die ziemlich britisch klingt. Midtempo-Stücke und Balladen, meist mit Streicher-Arrangements oder Klavier garniert, geben sich die Klinke in die Hand: gut komponiert und auf Airplay-Niveau plätschert "Counting Down The Days" ohne grosse Höhepunkte dahin. Natalie klingt nach einem pflegeleichten Gast, der sich auch zeitig wieder verabschiedet.
Das Beste, was die Platte zu bieten hat, dürfte der klasse Refrain von "Satisfied" sein, der mit unpeinlichen Harmonien überzeugt. Die Single "Shiver" gehört ebenfalls zu den besseren Stücken. Der Track, der an Coldplay erinnert, ist aufs Radio geeicht, dürfte im Vergleich zu "Torn" aber eine weit geringere Halbwertszeit haben. "Slow Down" kommt als zartes Stück Liebes-Pop mit leicht melancholischem Unterton daher. "On The Run" zeigt Natalies stimmliches Potenzial. Eine Frau ihres Formats hat platten Sex als Marketinginstrument nicht nötig. Natürlichkeit heisst die Masche, und folglich versucht sie nicht, eine grössere Chanteuse zu sein, als sie tatsächlich ist. Sympathischerweise eifert sie auch nicht Kylie Minogue nach oder versucht auf den Dance/R'n'B-Zug aufzuspringen. Ob Silverchair-Boss Daniel Johns, der mit seinem neuen Projekt The Dissociatives gerade eine Platte veröffentlichte, auf die aktuellen Songs seiner Ehefrau steht? Schwer zu sagen. Immerhin steuerte er mit besagtem "Satisfied" den besten Track bei. Spielt eigentlich auch keine Rolle, bei solchen Augen hört man schon mal drüber weg.
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SOUNDTRACK / HIP-HOP/RAP
xXx Vol. 2: State Of The Nation
Wenn Rapper Ice Cube als Undercoveragent ein Attentat auf den amerikanischen Präsidenten verhindern soll, und daneben Pimp-My-Ride-König Xzibit in der Darstellerliste auftaucht - kann es dann sein, dass das Auswirkungen auf den Soundtrack des nächsten Levels der Triple-X-Reihe hat? Hören wir mal. Die Sache läuft ganz ordentlich an. Da Brats kleiner Bruder macht seine Sache gut. Unterstützt von Petey Pablo, der schon Ciaras "Goodies" rettete, liefert J-Kwon mit "Get XXX'd" einen Opener ab, dem der Nelly-eske Touch überhaupt nicht schadet. Ice Cube keeps it gangsta - recht so, wenn auch die für meinen Geschmack übertriebene Instrumentalisierung bei "Anybody Seen The PoPo's?!" den Beat erschlägt. Und dann, scheisse. Ich war schon gewillt, mich aufzuregen, bevor ich überhaupt reingehört habe. Bedauerlicherweise scheint es ja Trend der Stunde zu sein, irgendwelchen Nu Metal- oder sonstigen Alternative-Kapellen einen Rapper vorzuspannen - und es funktioniert so gut wie nie. Eigentlich fällt mir nur "Numb/Encore" als Beispiel ein, bei dem das Erstaunen darüber, was man in einen Topf werfen kann, ohne, dass es diesen zerreisst (in dem Fall Linkin Park und Jay-Z), nicht das einzige ist, was den Track rechtfertigt. Meistens dauert die Verwunderung nicht mal so lange wie der Song, das war schon so, als Bastardpop noch der Renner war. Wie auch immer, hier haben wir den Fall "Crossover-Combo plus HipHop-MC" gleich zweimal. In "Just Like Wylin" textet Atlanta-Rapper Bone Crusher zu dem Klängen von Velvet-Revolver-Supportact Three Days Grace. Nur warum? Der erfrischend wütende Reimstil des Knochenbrechers will so gar nicht mit dem Gitarrengeschrappe zusammengehen. Über den unsäglichen Hook, der nach Softmetal der frühen 90er klingt, bewahren wir mal ohnehin Stillschweigen. Bone Crusher kann's alleine besser, das zeigt "Wyle Out".
Der andere Metal-meets-Rap-Versuch vergreift sich zudem noch an einem Public-Enemy-Klassiker: Korn und Xzibit vergehen sich an "Fight The Power". Das kann ja nicht gut gehen. Dachte ich. Falsch gedacht, Frau Fromm! Ganz egal, ob das nun der Qualität des zugrunde liegenden Materials, den Krach-Gitarren von Korn, der heiseren Schlagkraft des Organs von Mr. X to the Z oder allem zusammen zuzuschreiben ist: "Fight The Power" rockt wie die Hölle.
Im Vergleich zum Soundtrack des ersten Teils, der mit wesentlich grösseren Metallvorkommen aufwartete, werden Gitarrenmusikfreunde bei "The Next Level" insgesamt sparsamer bedient. Ausser P.O.D. sind für diese Klientel eigentlich nur Velvet Revolver am Start, deren "Dirty Little Thing" allerdings wesentlich traditioneller daherkommt, als P.O.D.s druckvolles "Payback". Es ist nicht zu überhören, wer bei Velvet Revolver die Gitarre in seiner Gewalt hat; ich fühle mich, wie weiland bei Guns N'Roses "Don't Damn Me" - und das ist schon verdammt lange her.
Der Rest bleibt den Hip Hop-Fans. Erfreulicherweise wird auf die in Soundtracks sonst übliche R'n'B-Schnulze verzichtet. Etliche Tracks kommen aber trotz guter Beats nicht richtig aus den Startlöchern. So trägt zum Beispiel Chingys doch eher dünner Flow "Lookin' For U" nur mühsam über die 4-Minuten-Distanz, und auch bei "Here We Go" bewahrt die gewohnt elektronisch angehauchte Timbaland-Produktion den Song nicht vor einer gewissen Eintönigkeit. Spass macht dagegen "Messiah", und auch die Moby-Public-Enemy-Kollabo "MKLVFKWR" ist gut zu hören. Das echte Bonbon ist allerdings "Oh No". Outkasts Big Boi und Killer Mike harmonieren prächtig mit Bubba Sparxxx, bei dem man so ganz ohne Country- und R'n'R-Background mal ausnahmsweise nicht meint, die Kühe über den Zaun muhen zu hören. Für mich, zusammen mit "Fight The Power", der stärkste Track. Und dann bleibt noch "The Good Song". Ein hochgradig seltsames Gospelstück, das bei mehrmaligem Anhören zwar eine gewisse Funkyness entfaltet. Trotzdem sei dem Hörer geraten, bei Genuss des Soundtracks gängiges Kinoverhalten zu zeigen: Verlassen Sie den Raum, während "The Good Song" noch läuft! Und das in Ihrem eigenen Interesse BEVOR gejodelt wird!
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POP/ROCK
Juliette Lewis & The Licks: Like a Bolt of Lightning (EP)
Danke Juliette! Danke, dass du endlich die feuchten Träume eines damaligen Spätzwanzigers (meine!) erhörst und wie in deinem Film "Strange Days" die Rock-Bühne empor steigst! Danke! Es ist, als wenn plötzlich Filmgeschichten wahr werden, als wenn eine höhere Macht endlich auch mal auf den kleinen Mann hört! Und freilich, diese Frau hat's voll drauf, so viel war (mir) damals schon klar und ist es heute erst recht. Kann es denn schaden, ein grossartiges schauspielerisches Talent mit auf die Bühne zu nehmen und dort ausgiebig spazieren zu führen? Juliette ist jedenfalls Quereinsteigerin, was das Rockbusiness anbelangt. Sie muss also an anderem Mass gemessen werden. Aber Vergleiche muss sie sich trotzdem gefallen lassen. Hole? Kannste vergessen. L7? Wer? Das ist doch alles schwanzloser Rock, Parallelen sind da nicht auszumachen. Ausser vielleicht, dass hier eine Frontfrau singt, eine Furie, so viel verrät der Titelsong. Juliette will uns wissen lassen, dass sie eine von uns ist und aus den Reihen des Publikums kommt. Sie spricht dessen visuelle und auch akustische Sprache. Schon immer vom Cockrock begeistert, legt sie sich jetzt mächtig ins Zeug, sich ein männliches Genital anzurocken. "I Never Got To Tell You …" hat alles, was man dazu braucht. Und ich mutmasse, dass dies das (nicht ganz so geheime) Mittelchen ist, was findige Spammer über diverse E-Mails als Penis-Enlargement anboten. Juliettes Gesangscoach (Linda Perry, u.a. 4 Non Blondes) scheint sich jedenfalls bestens bezahlt gemacht zu haben. Bei "Pray For The Band Latoya" klingt sie verdächtig nach Melissa Etheridge, zu der sie eine enge Beziehung haben soll. Im Mittelteil klingt dieser Song verdächtig nach der bekannten Hookline von Ina Deters "Neue Männer braucht das Land" (sic!). Trotzdem ein klasse Song, und in Amerika spielt es eh keine Rolle, sollte sie da ein wenig abgekupfert haben. Freundschaftliche Bande zu Musikern alleine bügeln jedoch noch keine gesanglichen Schwächen aus. Vor allem Balladen stehen Juliette weniger gut zu Gesicht. Dafür ist ihre Technik noch zu mager. Ausser bei "Long Road Out Of Here", wo sie nach Dolly Parton klingt - nur nicht ganz so voluminös. Bei dem Powerpaket, dass sie sich selbst auf die Stimmbänder schnürt, braucht sie aber vor allem bei Live-Auftritten ausgiebige Verschnaufpausen, und da kommen Balladen gerade recht.
Juliette selbst meint, es gebe tauglichere Mittel als Orgasmen, um überschüssige Energie abzulassen. Die findet sie hauptsächlich im klassischen amerikanischen R'n'R, der auf "You're Speaking My Language" zu hören ist. Ganz schlicht und auf straight forward getrimmt ("So Amazing"), und mit Songs wie "Got Love To Kill" oder "Money In My Pocket" sogar massenkompatibel. Die Platte hat jedenfalls genug Yeah-Attitude, dass auch Juliettes geistige Ziehväter Iggy Pop, David Lee Roth und MC5 stolz auf ihre Tochter (bzw. Enkelin) sein können.
Und was wäre der gute alte Rock ohne eine Hand voll knuffiger Balladen? Selbst wenn sie ein psychopathischer Ami-Teenager singt? Entschuldige Juliette, ich musste gerade an "Kap der Angst" denken ...
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MUSIK DVD TIPP
Morrissey: Who Put The 'M' In Manchester?
'ORRISSEY'? Was ist denn hier los? Was machen die mit dem 'M'? Bislang lief ja alles verdächtig prächtig. Zweitausendfünfhundertvierundzwanzig Kilometer waren wir gefahren, in den südspanischen Badeort Benicàssim, zum besten Festival der Welt, um mit lieben Menschen bei fantastischem Wetter vier Tage lang zu rocken, zu tanzen, die Nächte durchzufeiern und vor allem: um ihn zu sehen. Die Bühne ist bereitet, sein Name in Lichtern. Ich: nur wenige Meter entfernt. Nicht wie zuletzt, vor eintausenddreihundertsiebenundfünfzig Tagen in der bestuhlten Wembley Arena in der er, David Bowie supportend, nicht mehr war als ein winziger Punkt am anderen Ende der Halle. Aber die Sache mit dem 'M' beunruhigt mich. Ich neige ja zu Katastrophenphantasien. Er könnte absagen. Ich könnte krank werden. Doch jetzt kann gar nichts mehr passieren. Die Bühne ist aufgebaut. Ich sehe sie, ich stehe direkt davor. Nur die freundlichen Bühnentechniker schauen eigenartig und: bauen das 'M' ab. Sekunden später stehe ich im Pressezelt, versuche den Text auf den Bildschirmen zu entziffern. "Morrissey" steht da. Und irgendetwas von "Aeroplano". Mir wird verschwommen vor Augen. Bis heute ist nicht endgültig geklärt, ob es wirklich technische Probleme mit dem Privatjet gab oder ob Herr M. spontan keine Lust mehr verspürte, in Riechweite von Chorizos und Hamburgesas zu singen. Nun, knappe zehn Monate später, heisst es: Selbstbeherrschung beweisen und DVD schauen. "Who Put The 'M' In Manchester?" Ausgerechnet. Morrisseys Geburtstagskonzert vom 22. Mai 2004, zurück im hassgeliebten Heimatstädtchen. Es beginnt mit einem kurzen Fan-Interview. Aus San Diego sei er angereist, lässt ein nicht mehr ganz junger Mozza-Verehrer wissen. Kalifornien. Das sind locker achteinhalbtausend Kilometer. Ich bin unwürdig. Auftakt: Die Bühne, die Band, die Buchstaben. Soweit bekannt. Und dann er: "First Of The Gang To Die". Selbst mittels Silberscheibe, abgespielt auf eher armseligem Equipment mit lächerlichem Bildschirm und mässigem Sound wird eines doch überdeutlich: Morrissey ist auf dem Zenit seiner Karriere. Ein wunderbarer Crooner, die wahrscheinlich grösste lebende Diva. Die ganz grossen Gesten kommen locker aus der Hüfte. Er sieht fantastisch aus. Er berührt die Menschen. Und die Stimme - muss ich noch etwas zur Stimme sagen? Eine glänzend ruhige Bildregie führt gefühlvoll durch einen eindrucksvollen Konzertabend aus aktuellen Songs, Solo- und vor allem: Smiths-Klassikern! Das gab es lange, sehr lange nicht mehr. "Don't forget the songs that made you cry. And the songs that saved your life. Yes, you're older now. And you're a clever swine. But they were the only ones who ever stood by you." Spätestens hier liegt ein kümmerliches Häufchen Musikredakteur schluchzend am Boden und weint in seinen DVD-Player. Unglaublich. Schon bei "Everyday Is Like Sunday" war eine Träne zu verdrücken. Wie soll das bloss enden, kündigt die Tracklist doch mit "There Is A Light That Never Goes Out" den grössten Smiths-Song aller Zeiten an. Es gelingt dieser liebevoll zubereiteten DVD also wirklich, bewegende Eindrücke einer Morrissey-Show zu vermitteln. Mehr kann man nicht verlangen. Dazu gibt es noch Bonus-Aufnahmen vom Move-Festival, etwa eineinhalb Monate später, ebenfalls in Manchester, ebenfalls wunderbar. So hätte es werden können in Benicàssim, auf diesem heissen Festival. Stattdessen war es: das perfekte Popkonzert - die blütenweisseste, unschuldigste, reinste Projektionsfläche for all that could have been. Danke, Morrissey! Für das 'M'. Für alles.
Jetzt bestellen für nur SFr. 31.80

 

BUCH TIPP
Marilyn Manson: The Long Hard Road out of Hell
Mit diesem Buch legt der umstrittene Rockstar der Welt seine schockierende und aufschlussreiche Lebensberichte vor. Hell erzählt Marilyn Manson offenherzig und schonungslos eine Metamorphose vom Gottesfürchtigen Schuljungen zu einem der meistgefürchteten Popidole Amerikas.
Sein Lebensweg ist eine wilde Reise, die aus dem Backstage-Raum in die Gefängniszelle, aus dem Tonstudio zur Notaufnahme und aus den Abgründen der Verzweiflung an die Spitze der Hitparaden führt.
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Text-Quellen: Diverse
26.05.2005 16:16:54 / enzo
Alle Angaben ohne Gewähr
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