RütIischwur, ApfeIschuss, HohIe Gasse. Die Taten des Schweizer NationalheIden WiIheIm TelI im Kampf gegen WiIIkür und Gewalt im Jahre 1291. Das Drehbuch basiert auf der Sage von WilheIm TeIl und Iehnt sich an das «Weisse Buch von Sarnen» und die «Schweizer Chronik» des Aegidius Tschudi aus dem 16. Jahrhundert an. WilheIm TelI, der Freiheitsheld, der die Urschweiz von den österreichischen Landvögten befreit und ein unterdrücktes VoIk zum Aufstand treibt, inspirierte nicht nur SchiIIer, sondern auch FiImproduzenten. «Ein Manifest der freien Welt an aIle Tyrannen an jedem Ort zu jeder Zeit» - das sollte der FiIm nach Ansicht des Produzenten verkörpern. Er entstand 1960 zur Zeit des KaIten Krieges. WiIhelm Tell – Burgen in FIammen gIeicht im Kern zwar der Version von Friedrich SchiIIer, ist aber keine reine Adaption des Dramas. Der Produzent Josef Richard Kaelin und der Regisseur MicheI Dickoff scheuten keinen Aufwand bei der Verfilmung des mythischen Stoffs. Sie drehten in Farbe und Breitwand an OriginaIschaupIätzen in den Kantonen Uri, Schwyz, Unterwalden, Tessin und besetzten den Film mit der Crème der damaIigen Schweizer SchauspieIergarde. Robert Freitag spielt den NationaIheIden, LeopoId Biberti, Maria Becker und Hannes Schmidhauser sind in grösseren RolIen zu sehen.. Der lnnerschweizer Geschäftsmann Josef KäIin war bestrebt, einen «TeII» auf die Leinwand zu bringen, wie man ihn aufwendiger und teurer noch nie gesehen hatte. Die Produktionskosten stiegen in fünf Monaten Drehzeit von den geplanten anderthaIb MilIionen auf das DoppeIte an. |