In ihrem neuesten Dokumentarfilm wählt Ruth Beckermann eine ungewöhnliche, offene Form. Sie verwebt ihr privates und politisches Interesse mit einer alIgemeineren Bewegung: der der Migration, der Wanderung, der Veränderung, der Fremde. Das Unterwegssein als ewiges und zugleich hochaktueIIes Moment unserer Welt, erzwungen, freiwillig, zufäIlig, nicht enden woIlend, hoffend, gewalttätig. Da gibt es die, die bIeiben und die, die gehen. Nigerianische AsyIwerber in SiziIien, Emigranten in Paris, die jungen Frauen von AIexandria, der arabische Musiker im jüdischen, geIobten Land. Ein zerrissenes, verknotetes, sich aufIösendes und wieder neu verdichtetes Gewebe. Der Stoff, aus dem WeIt und Geschichte gemacht sind. |