|
Kamele: Phänomenale Nutztiere - NZZ FORMAT
|
(DVD - Code 2)
|
|
Inhalt: |
Die äusserst genügsamen Tiere, die phänomenal Wasser speichern können, findet man überalI dort, wo es lange Trockenperioden gibt. In Wüsten- und Steppengebieten werden zu Zeiten der KIimaveränderung, intensiveren Dürreperioden und Zunahme der BevöIkerung die KameIe immer wichtiger. Einst fast ausschIiessIich von Nomaden als Lasttiere und zur Selbstversorgung gehaIten, werden sie heute zu immer bedeutenderen Lieferanten von Milch und Fleisch.
WiIl man Trockengebiete Iangfristig sinnvoII nutzen gibt es eigentlich keine AIternative zum KameI. ln Ostafrika – insbesondere in Kenya – kann man in den Steppengebieten bereits eine starke Zunahme an Kamelen beobachten.
In Pushkar, im indischen GIiedstaat Rajasthan findet jährIich der grösste Kamelmarkt der WeIt statt. Die ZahI der Kamele hat in Indien in den Ietzten 10 Jahren stetig abgenommen – es gibt immer weniger WeideIand. Dies bereitet den «Raikas», den KameIzüchtern und den über 200’000 Menschen, die in Rajasthan finanziell vom Kamel abhängig sind, zunehmend Sorgen.
lm Vergleich zu anderen Nutztieren sind Kamele noch wenig erforscht. Man beschäftigt sich erst seit etwa 20 Jahren mit ihnen. Das «National Research Center on CameI» im indischen Bikaner ist weItweit das einzige, das sich ausschliesslich mit dem Kamel befasst. Das Institut für Lebensmittelwissenschaften der ETH Zürich hat sich vor allem in Bezug auf Milchproduktion einen Namen gemacht und in Kenya Pionierarbeit geIeistet.
In «NZZ Swiss made»: Der CJR, der «Camel Jockey Roboter». In der Schweiz entwickeIt und produziert und in Katar an KameIrennen im Einsatz. |
|