Die Debatte um Weltliteratur ist in ihrer engen Verknüpfung mit Fragen globaler Vernetzungen in einer polyzentrischen Welt neu in den Blick gerückt. Neben der theoretischen Auseinandersetzung fehlen bislang allerdings materialbasierte Zugänge, die die Konstruktionsprozesse von Weltliteratur nachvollziehbar machen. Der Band zeigt am Beispiel lateinamerikanischer Literaturen, wie globale Zirkulationen von Literatur konkret ablaufen.