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Autor(en): 
  • Siegfried Lenz
  • Werkausgabe in Einzelbänden / Die Klangprobe: Roman 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  September 1999  
    Genre:  Romane, Erzählungen, Gedichte 
     
    auseinandersetzen / DeutscheLiteratur / Erzählungen / Essay
    ISBN:  9783455042757 
    EAN-Code: 
    9783455042757 
    Verlag:  Hoffmann & Campe 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 118 mm / B 188 mm / D 43 mm 
    Gewicht:  562 gr 
    Seiten:  472 
    Zus. Info:  LEINEN 
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    Inhalt:
    "Die Klangprobe": Wenn es etwas gibt, in dessen Festigkeit und Unveränderlichkeit wir unser höchstes Vertrauen setzen, etwas, das für uns zum Symbol, ja fast zum Synonym für Dauer geworden ist, so ist es der Stein. Aus Stein fügten Baumeister Dome, Bildhauer formten aus ihm Skulpturen, Grabsteine bewahren die Namen der Toten. Doch nicht jeder Klotz taugt zum Bau, nicht jeder Block erfüllt den Anspruch der Dauer. Über Eignung und Tauglichkeit befindet die Klangprobe: der Schlag, der das Innere des Steins in Schwingung versetzt und dem sachkundigen Prüfer Auskunft gibt über verborgene Risse, Hohlräume und Einsprengungen. Wie der Steinmetz den Stein, unterwirft Siegfried Lenz in diesem Roman die Menschen der Klangprobe: er prüft ihr Vertrauen in die Verlässlichkeit der Dauer, er konfrontiert sie mit den Zeichen des Zerfalls. Er hält dem Bildhauer Hans Bode die Schäden vor Augen, die der Steinfrass seinen Skulpturen zugefügt hat; er zeigt Jan, dem Sohn des Bildhauers, die Welt aus der Perspektive eines jungen Mannes, den es aus dem Wunschberuf des Junglehrers in die Kontrollkabine des Warenhausdetektivs verschlug; Jans Zuneigung zu Lone, der Übersetzerin, und ihrem Schützling Fritz beginnt zart und eher scheu und endet tragisch. Es ist die Geschichte einer Familie, die Siegfried Lenz hier erzählt - und indem er sie erzählt, verwandelt sie sich in eine Allegorie der Vergänglichkeit. "Man könnte meinen" - so mutmasste Bruno Russ im " Wiesbadener Kurier" -, "es sei ein pessimistisches Buch. Die Menschen erfahren alle die Wandelbarkeit, die nur trügerische Dauerhaftigkeit der Verhältnisse. Der Hauch des Vergänglichen weht sie alle an, und dennoch ist das letzte Wort so resigniert wie trotzig:, Vielleicht sind wir erst die Vorletzten, die es mit den Steinen halten; aber auch wenn wir die Letzten wären, es bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterzumachen. Weil sie älter sind als das Leben, vertrauen wir ihnen."'"Die Klangprobe": Wenn es etwas gibt, in dessen Festigkeit und Unveränderlichkeit wir unser höchstes Vertrauen setzen, etwas, das für uns zum Symbol, ja fast zum Synonym für Dauer geworden ist, so ist es der Stein. Aus Stein fügten Baumeister Dome, Bildhauer formten aus ihm Skulpturen, Grabsteine bewahren die Namen der Toten. Doch nicht jeder Klotz taugt zum Bau, nicht jeder Block erfüllt den Anspruch der Dauer. Über Eignung und Tauglichkeit befindet die Klangprobe: der Schlag, der das Innere des Steins in Schwingung versetzt und dem sachkundigen Prüfer Auskunft gibt über verborgene Risse, Hohlräume und Einsprengungen. Wie der Steinmetz den Stein, unterwirft Siegfried Lenz in diesem Roman die Menschen der Klangprobe: er prüft ihr Vertrauen in die Verlässlichkeit der Dauer, er konfrontiert sie mit den Zeichen des Zerfalls. Er hält dem Bildhauer Hans Bode die Schäden vor Augen, die der Steinfrass seinen Skulpturen zugefügt hat; er zeigt Jan, dem Sohn des Bildhauers, die Welt aus der Perspektive eines jungen Mannes, den es aus dem Wunschberuf des Junglehrers in die Kontrollkabine des Warenhausdetektivs verschlug; Jans Zuneigung zu Lone, der Übersetzerin, und ihrem Schützling Fritz beginnt zart und eher scheu und endet tragisch. Es ist die Geschichte einer Familie, die Siegfried Lenz hier erzählt - und indem er sie erzählt, verwandelt sie sich in eine Allegorie der Vergänglichkeit. "Man könnte meinen" - so mutmasste Bruno Russ im " Wiesbadener Kurier" -, "es sei ein pessimistisches Buch. Die Menschen erfahren alle die Wandelbarkeit, die nur trügerische Dauerhaftigkeit der Verhältnisse. Der Hauch des Vergänglichen weht sie alle an, und dennoch ist das letzte Wort so resigniert wie trotzig:, Vielleicht sind wir erst die Vorletzten, die es mit den Steinen halten; aber auch wenn wir die Letzten wären, es bleibt uns nichts anderes übrig, als weiterzumachen. Weil sie älter sind als das Leben, vertrauen wir ihnen."'
      
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