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Herausgeber: 
  • Peter Graf
  • Ulrich Faure
    Autor(en): 
  • Hermann Stresau
  • Von den Nazis trennt mich eine Welt: Tagebücher aus der inneren Emigration 1933-1939 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  März 2021  
    Genre:  Romane, Erzählungen, Gedichte 
     
    1933-1945 (nationalsozialistische Zeit) / Amerika / Berlin / Bibliothekar / Boschwitz / Deutschland / Drittes Reich / Europäische Geschichte / Gewalt / Göttingen / Kellner / Klemperer / Lektor / Macht / Machtergreifung / Mitläufer / Nationalsozialismus / Naziverbrechen / Periode des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) / Propaganda / S. Fischer / Übersetzer / Wiederentdeckung / Zeitzeugnis
    ISBN:  9783608983296 
    EAN-Code: 
    9783608983296 
    Verlag:  Klett-Cotta Literatur 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 210 mm / B 137 mm / D 39 mm 
    Gewicht:  558 gr 
    Seiten:  448 
    Illustration:  2 Lesebändchen, mit zahlreichen Abbildungen 
    Zus. Info:  gebunden mit Schutzumschlag 
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    Inhalt:
    Die literarische Wiederentdeckung: der hellsichtige Blick eines Intellektuellen auf die Jahre 1933-1939

    »Es war vor allem nicht leicht, inmitten eines grandios aufgeblähten Machtsystems zu leben, inmitten eines geistigen Terrors, einer phantastischen Lügenhaftigkeit, innerlich abseits, bemüht, sich nicht blenden zu lassen, auch nicht von scheinbaren Vorzügen und Erfolgen.«

    Hermann Stresau arbeitet als Bibliothekar in Berlin, als 1933 die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten erfolgt. In seinen Tagebüchern, die der in Amerika geborene Intellektuelle mit der Machtergreifung wieder aufnimmt, entfaltet sich ein intimes Bild der Vorkriegszeit. Ausnehmend klarsichtig schildert er, wie die neuen Machthaber mit der ihnen eigenen Mischung aus geschickt eingesetzter Propaganda, inszenierten Machtdemonstrationen, der skrupellosen Ausübung von Gewalt und einer gut organisierten Bürokratie die Herrschaft absicherten und Stück für Stück ausweiteten. Doch genauso sehr interessiert sich Stresau für sein Umfeld. Reflektiert beschreibt er das Verhalten derjenigen, die sich aus Überzeugung oder Karrieregründen dem System andienen, schildert das Mitläufertum ebenso wie die Gedanken der ihm Gleichgesinnten, die sich den neuen Verhältnissen verweigern. So entsteht ein unvergleichliches Zeitpanorama und Psychogramm der Deutschen. Die Tagebücher wurden von den Herausgebern Peter Graf und Ulrich Faure wiederentdeckt und reichen von 1933-1945. Ein zweiter Band, der die Kriegsjahre umfasst, erscheint im Herbst 2021.


    Die Herausgeber Peter Graf und Ulrich Faure zur Editionsgeschichte

    Die Originaltagebücher Hermann Stresaus werden gemeinsam mit seinem weiteren Nachlass im Literaturarchiv Marbach verwahrt. Es sind schmucklose schwarze Kladden, in die er handschriftlich seine Beobachtungen und Gedanken niedergeschrieben hat. Aber wer darin zu lesen beginnt, spürt sofort, dass dies keine rein privaten Aufzeichnungen sind; hier möchte jemand die Ereignisse zwischen 1933 und 1945 für die Nachwelt festhalten und Zeugnis ablegen. Und so veröffentlichte Hermann Stresau bereits 1948 unter dem Titel »Von Jahr zu Jahr« eine Auswahl seiner Tagebuchnotizen im Berliner Minerva Verlag. Zu früh, denn so kurz nach dem Krieg stiessen seine Erinnerungen auf kein grosses Echo. Und vielleicht kann dieses bedeutende literarische Zeitdokument auch erst mit dem heutigen Abstand von mehr als 80 Jahren gewürdigt werden. Die vorliegende Ausgabe vereint in einem ersten Band alle Eintragungen Stresaus und kommentiert sie, auch jene, die er in seiner Erstveröffentlichung aus Platzgründen weggelassen hat.
    Peter Graf, Ulrich Faure, Herbst 2020

      



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