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Vom leidenden Blutzeugen zum Selbstmordattentäter: Das Märtyrerkonzept im Wandel der Zeit
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(Buch) |
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In dieser psychologisch-historischen Abhandlung wird die geschichtliche Präsenz der Selbstopferung dargestellt. Sigrid Weigel schreibt dazu treffend: ¿In der Gestalt desjenigen, der sich selbst als Märtyrer begreift, begegnet den westlichen, jedenfalls den säkularisiert christlichen Kulturen ein Widergänger ihrer eigenen Geschichte.¿(Weigel 2007:11) Die Bereitschaft, das eigene Leben für eine religiöse Überzeugung zu geben, ist Bestandteil der Religionsgeschichte und heute tägliche Realität - durch den IS-Terror noch mehr als je zuvor. Der psychologische Fokus dieser Arbeit ist auf die Beleuchtung der Ideologie des Fanatismus gerichtet und versucht, die Spirale der Radikalisierung zu skizzieren. |
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