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Vater hat nie geschossen: Eine Spurensuche in zwölf Erzählungen über den Krieg und die Zeit danach
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(Buch) |
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Unsere Väter und Grossväter waren Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Darüber gibt es in fast jeder Familie Geschichten, die immer wieder erzählt werden. Die meisten handeln von Hunger und Gefangenschaft, Kälte und Entbehrungen in der Zeit danach. Aber was war vorher?
Was haben unsere Väter und Grossväter getan, damals, bei der Wehrmacht? Sie hatten ein Gewehr in der Hand, brachten Kanonen in Stellung, führten Befehle aus. Sie eroberten andere Länder und brachten Leid und Tod. Sie, die zu unserer Familie gehören, die für uns gesorgt haben, die wir lieben! Die für uns eine Autorität darstellen, auch dann noch, wenn sie nicht mehr leben. Wie können wir zu dieser Seite ihrer Biografien einen Zugang finden?
Michel Hülskemper hat die Geschichten, Legenden und kleinen Geheimnisse aus seiner grossen Familie eingesammelt und im eigenen Stil wiedergegeben. Seine Erzählungen sind eine vorsichtige Annäherung an den Gedanken, dass unsere Väter und Grossväter vielleicht nicht nur Opfer waren.
Ein sensibles Thema, das sicherlich bei den Lesern Erinnerungen und Gedanken an die eigene Familie freisetzt, zumal nicht nur das Schicksal der Soldaten, sondern auch das der Frauen und Mütter angesprochen wird. Was sie erlebt haben, ist immer einmalig und doch typisch für eine Zeit, deren Folgen bis heute nachwirken. |
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