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Sozialpolitik und Sozialpädagogik bei Risikofamilien in Kanada
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(Buch) |
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Veröffentlichung: |
Mai 2009
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Genre: |
Psychologie / Pädagogik |
ISBN: |
9783640332533 |
EAN-Code:
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9783640332533 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 8 mm |
Gewicht: |
152 gr |
Seiten: |
96 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Wirtschaftswachstum hat in den vergangenen 50 Jahren zu bedeutenden Verbesserungen der sozialen Bedingungen von Millionen
Bürgern in Kanada geführt. Die Aufrechterhaltung der Wachstumsdynamik
wird eine entscheidende Voraussetzung dafür sein, dass sich diese
Verbesserungen der sozialen Bedingungen auch in Zukunft fortsetzen. Dafür
reicht aber das Wirtschaftswachstum alleine nicht aus. Ebenso wichtig sind
gut funktionierende Institutionen, vor allem was den sozialen Schutz des
Einzelnen wie auch der Familien betrifft. Die in jüngster Zeit erprobten
Massnahmen der kanadischen Regierung haben u.a. erreicht, Interventionen
im Sozialbereich (wie z.B. in der Familienpolitik) und auf dem Arbeitsmarkt,
die auf eine Verringerung der Armut, der sozialen Ausgrenzung und der
Sozialleistungsabhängigkeit bestimmter Gruppen abzielen, besser zu
koordinieren. Wenn viele Massnahmen aber auch die gewünschten
Ergebnisse hatten, war dies bei anderen nicht der Fall, so dass Kanada auch
in Zukunft noch mit komplexen Herausforderungen konfrontiert sein wird.
Anhand der Literatur- und Datensammlung bezüglich dieser Magisterarbeit
hat sich herausgestellt, dass seit Mitte der 90er Jahre die kanadische
Kinder- und Familienpolitik näher in den Fokus der Sozialpolitik gerückt
und zum Gegenstand der politischen Diskussionen geworden ist. Ziel aller
bislang ergriffenen sozialpolitischen Massnahmen in der kanadischen
Familienpolitik war und ist es, unterprivilegierten Familien bei der Flucht
aus der Wohlfahrststaatsfalle zu verhelfen, so dass die in (sozialer)
Deprivation1 geborenen Kinder die Folgen dieses Schicksals nicht ihr ganzes Leben lang tragen müssen. So gut diese Programme auch klingen mögen, werfen sich doch einige wichtige und kritische Fragen auf: Laut den seit 1996 entworfenen familienpolitischen Reformen Kanada's zugunsten von (Risiko)Familien und deren Kindern ¿ die der Bekämpfung von Armut und mehr Chancengleichheit dienen sollen ¿ ist es fraglich, ob tatsächlich alle Familien davon erreicht werden und profitieren können? Falls die Antwort hierauf 'Nein' lautet, was kann die kanadische Bundesregierung tun, um dieses nationale Ziel zu verwirklichen? D.h. worauf sollte der Fokus dieser
Debatte gerichtet werden, um die Familien Kanada's langfristig aus der
Armuts- bzw. Wohlfahrtsstaatsfalle herauszuholen und hin zur sozialen und
ökonomischen Chancengleichheit zu bewegen? Die Beantwortung dieser
Fragen soll im Verlauf der Arbeit herausgearbeitet werden... |
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