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Herausgeber: 
  • S. Strasser
    Autor(en): 
  • Bernhard Waldenfels
  • Phänomenologie in Frankreich 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  Oktober 1983  
    Genre:  Philosophie 
     
    auseinandersetzen / Frankreich / Phänomenologie / Philosophie / Westliche Philosophie# nach 1800
    ISBN:  9783518576359 
    EAN-Code: 
    9783518576359 
    Verlag:  Suhrkamp 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 206 mm / B 127 mm / D 38 mm 
    Gewicht:  602 gr 
    Seiten:  576 
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    Inhalt:
    Die eigentümliche Form von Phänomenologie, die in Frankreich der 30er Jahre entsteht, dieses Bemühen um eine Erweiterung der Vernunft, bildet einen Schmelztiegel, dessen Ideen über Jahrzehnte hin einen dominierenden Einfluss ausübten bin hinein in die Literatur, Kunst und Politik. Selbst das, was in den 60er Jahren unter dem Stichwort >Strukturalismus< umgeht, ist über weite Strecken hin nur zu begreifen als kritische Transformation der Phänomenologie.
    Waldenfels´ Darstellung setzt ein mit der Rezeption der deutschen Phänomenologie, an der zahlreiche deutsche und osteuropäische Emigranten wie B. Groethuysen, G. Gurvitch, A. Gurwitch, A. Kojève, A. Koyré und P. L. Landsberg ihren Anteil hatten und die selber Hand in Hand ging mit der Entdeckung Kierkegaards mit einer Renaissance des Hegelianismus und Marxismus. Die bald beginnende Eigenproduktion findet ihre repräsentierende Gestalt in den phänomenologischen Werken von Sartre, Merleau-Ponty, Lévinas und Ricour, die am Ende jeweils in eine marxistische Anthropologie, eine strukturale Ontologie, eine dialogische Ethik und eine Hermeneutik der Symbole und Texte überleiten. Darüber hinaus wirkt sich die französischsprachige Phänomenologie in den verschiedensten Bereichen aus, in der Geschichtsphilosophie (Aron), der Religionsphänomenologie (Duméry), der Ästhetik (Dufrenne, G. Bachelard), in der Literaturtheorie (Genfer Schule), der Musiktheorie (Ansermet), der Epistemologie (Cavaillès, G. Bachelard, Desanti, Ladrière), in der Rechts- und Sozialphilosophie (Amselek, Goyard-Fabre, Castoriadis, Lefort) und, mit besonderer Vehemenz, in den Humanwissenschaften, denkt man an die Psychopathologie und Psychiatrie (Minkowski, Ey) sowie an die Psychoanalyse (Lagache, Hesnard, der frühe Lacan). Die Blütezeitwird abgelöst durch eine Umbruchsphase, die durch den Namen wie Lévi-Strauss, Lacan, Althusser, Foucault und Derrida gekennzeichnet ist. Hier weitet sich die Kritik an der Phänomenologie aus zu einer Kritik an der Ethnozentrik, der Anthropozentrik und schliesslich der Logozentrikdes abendländischen Denkens. Die Phänomenologie gerät in einen Widerstreit, der über blosse Schulstreitigkeiten und Modewellen hinweg in die laufende Debatte von Rationalität und Modernität einmündet.

      
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