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Letzte Flüchtlingszüge aus Ostpreussen: Das Drama der letzten Flüchtlingszüge und die Zugkatastrophe bei Grünhagen im Kreis Preussisch Holland
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(Buch) |
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Das Buch "Letzte Flüchtlingszüge aus Ostpreußen" füllt zum Thema "Flucht und Vertreibung" für Historiker, Geschichtsinteressierte sowie Heimatvertriebene und deren Nachkommen eine Lücke, denn es handelt sich um eine erste zusammenhängende Darstellung der letzten Flüchtlingszüge aus Ostpreußen. Trotz ständigen Vorrückens der Roten Armee im Rahmen der am 13. Januar 1945 begonnenen Winteroffensive durften bei Androhung von Strafen weder Fluchtvorbereitungen getroffen noch die Flucht selbst angetreten werden. Eine vorsorgliche Evakuierung der Bevölkerung gab es nicht, sodass die Menschen - mit den schnell vorstoßenden russischen Einheiten im Nacken - überstürzt ihre Wohnungen, Häuser und Höfe verlassen mussten. Die flüchtenden Menschen versuchten wegen der drohenden Einkesselung Ostpreußens im Treck oder mit den letzten Zügen die rettenden Häfen in der Danziger Bucht zu erreichen. Einige dieser Züge fuhren aber weiter, und zwar die pommersche Küste entlang u. a. nach Berlin und Sachsen. Das Buch enthält mehr als 80 überwiegend noch nicht veröffentlichte Berichte von Augenzeugen. Zur Dokumentation und Illustration wurden von den Zeitzeugen auch Fotos und Urkunden zur Verfügung gestellt.Der Autor Heinz Timmreck erlebte vor 66 Jahre das Zugunglück bei Grünhagen als fast Achtjähriger. Nach Schätzungen von Augenzeugen haben bei dieser Tragödie mehrere Hundert Menschen ihr Leben verloren, insbesondere durch den Beschuss russischer Panzer in die wartende Menschenmenge. Außerdem gab es eine unbekannte Anzahl von Verletzten und Verwundeten. Infolge der Blockierung der Eisenbahnstrecke waren mehrere Tausend Flüchtlinge betroffen. Dieses Zugunglück vom 22. Januar 1945 und die Zeit unter der russischen Besatzung 1945 sind weitere Themenschwerpunkte der aufgenommenen Zeitzeugenberichte. |
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