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Industriebetriebslehre: Die wirtschaftlich-technische Organisation des Industriebetriebes mit besonderer Berücksichtigung der Maschinenindustrie
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| Die Anregung zu der vorliegenden Arbeit ist aus dem Wunsche ent sprungen, die ursprünglich nur unter der Bezeichnung "Kalkulation" zusammengefaßten Vorlesungen des Verfassers an der Technischen Hoch schule Darmstadt zu einer einheitlichen Darstellung der "Lehre vom Industriebetrieb" abzurunden. Jede eingehende Behandlung des Selbst kostenproblems in der industriellen Wirtschaft führt unumgänglich zu der Erkenntnis, daß dasselbe nicht nur mit der technischen Anlage des Betriebes, sondern ebenso mit seiner organisatorischen Eigenart, mit den Fragen der Arbeitsleistung, des Kapitalaufwandes und nicht zum wenig sten mit der volkswirtschaftlichen Eingliederung des Unternehmens in den Rahmen der gesamten Wirtschaft unlöslich verknüpft ist. So wuchs sich die Arbeit allmählich aus zu einer zusammenfassenden Abhandlung, die eine Reihe innerer Beziehungen erkennen läßt, über die sowohl der studie rende Anfänger wie auch der in der Alltagsarbeit abgestumpfte Industrielle sonst leicht hinweggleiten mag. Das Bedürfnis zu einer solchen Zusammenfassung schien mir auch gegeben trotz des Vorhandenseins einer großen Zahl ausgezeichneter Einzel arbeiten, oder vielleicht gerade deswegen. Diese behandeln vielfach mit einer Fülle von Material Einzelprobleme wie Fabrikorganisation, Kalku lation, Taylorsystem und ähnliches. Nicht alles, was in diesen Arbeiten geboten wird, hat dauernden Wert oder allgemeine Bedeutung; manches ist zu sehr auf vorliegende Verhältnisse zugeschnitten und in einzelnen Fällen ist die Gefahr einer Mechanisierung in Form und Schablone zum Nachteil des Sinnvollen nicht ganz abzuleugnen. |
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