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»Game over«. Eine linguistische Analyse der brisanten Diskussion über Amokläufe an Schulen und Killerspiele
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
März 2011
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Genre: |
Sprache |
ISBN: |
9783640851270 |
EAN-Code:
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9783640851270 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 5 mm |
Gewicht: |
101 gr |
Seiten: |
60 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Die Macht des Wortes: Gewalt der Sprache und Gewalt durch Sprache, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: KOMMENTAR DER DOZENTIN: Die Arbeit ist klar und verständlich geschrieben. Jedoch weicht der Sprachstil vereinzelt ins expressiv-feuilletonistische ab. Die Beispiele sind gut gewählt, aber es bleibt unklar, nach welchen Kriterien der Untersuchungskorpus ausgewählt wurde. Generell weist die Arbeit eine eher sprachkritische als sprachwissenschaftliche Bearbeitung auf. Grundbegriffe wie Denotation etc. wurden nicht definiert. Es wird zwar viel Forschungsliteratur benutzt, jedoch zu wenig linguistische. , Abstract: Erfurt, Emsdetten, Winnenden waren vor gut einem Jahrzehnt lediglich mehr oder weniger bekannte Bezeichnungen für Orte in Deutschland. Das ist Vergangenheit. Es haben sich blutige Spuren an diese Wörter geheftet, die durch immer neue Meldungen von Amokläufen junger Menschen präsenter und sich unter Umständen dauerhaft in unser Gedächtnis einbrennen werden. Ihren Anteil daran haben die Medien, die mit Begriffen um sich werfen, die zwar eine hohe Aufmerksamkeit und Neugier erzeugen, jedoch fast nie ein korrektes Abbild der Wirklichkeit darstellen. Da wird live von Amokläufen berichtet, die per definitionem gar keine Amokläufe sind. Andernorts füllen blutige Massaker die Titelseiten, die im Vergleich zu den gleichnamigen Blutbädern der Weltgeschichte, verhältnismäßig harmlos erscheinen. Gleichzeitig wird die dazugehörige Diskussion mit Scheindebatten über Computerspiele vermengt, die der Jugend angeblich das Töten lehren sollen. Eine linguistische Untersuchung scheint daher mehr als angebracht. Es sind freilich in den letzten Jahren eine Vielzahl von Büchern, die sich mit dem Thema Amokläufe an Schulen und Killerspiele auseinandersetzen, veröffentlicht worden, doch diese hat-ten fast ausschließlich die soziologischen, medienwissenschaftlichen, juristischen oder neurophysiologischen Aspekte im Fokus. Eine linguistische Untersuchung des Gegenstandes scheint daher, auch aus persönlichem Interesse, durchaus angebracht. Diese Arbeit möchte somit versuchen, die in den Diskussionen und Berichten auf-tretenden brisanten Lexeme zu untersuchen. Was macht sie brisant? Welche Wirkungen erzielen sie beim Rezipienten? Stellen sie den Sachverhalt neutral dar oder sind sie voreingenommen? Und welche Alternativen gibt es? Begründet durch die Aktualität des Themas eignen sich besonders Textbelege aus den einschlägigen Zeitungen/Magazinen (bzw. deren Onlineausgaben) für eine Analyse. Diese soll zu einem bewussteren Umgang mit dem Thema führen und eine neutralere Ausgangslage für Debatten schaffen. |
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