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Fürstentum Rügen: Schadegard, Grafen von Platen, Kahlden, Rügischer Erbfolgekrieg, Rotermund, Kloster Neuenkamp, Jaromarsburg, Greifswalder Saline, Su
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Schadegard, Grafen von Platen, Kahlden, Rügischer Erbfolgekrieg, Rotermund, Kloster Neuenkamp, Jaromarsburg, Greifswalder Saline, Suhm, Kloster Bergen auf Rügen, Putbus, Kloster Hiddensee, Normann, Lancken, Bohlen, Jasmund, Charenza, Burg Ekberg, Krakewitz, Rugard, Krassow, Mönchgraben, Gristow, Mörder. Auszug: Das Fürstentum Rügen existierte als Herrschaftsbereich zwischen 1168 und 1325. Während dieses Zeitraumes war das Fürstentum ein dänisches Lehen. Es umfasste neben der Insel Rügen den südwestlich Rügens gelegenen Festlandsbereich bis zur Recknitz. Die südliche Grenze bildeten Trebel und Ryck. In den Zeiten seiner größten Ausdehnung erstreckte es sich bis zur Peene. Das rügische Territorium war seit dem 6. Jahrhundert durch den slawischen Stamm der Ranen besiedelt. In schriftlichen Quellen wurden sie seit dem 10. Jahrhundert detaillierter beschrieben. Helmold von Bosau berichtet, dass die Ranen von einem König regiert wurden, der aber im Ansehen unter den Priestern stand. Im Jahre 1066 wurde ein Stammesfürst namens Kruto oder Krito genannt, ein Grines oder Grimmus wurde vor 1100 erwähnt. Zusammen mit einem Ratislaus/Ratislaw/Ratze (1138 genannt) sollen sie angeblich aus dem Geschlecht eines Witzlaw oder Wizlaw (um 955 erwähnt) stammen. Um 1111 endete ein Kriegszug der Ranen gegen Liubice mit einer schweren Niederlage. 1114 war ein rügischer Fürst zur Tributzahlung und Geiselstellung gezwungen, nachdem Lothar von Supplinburg einen Verbündeten der Ranen, den Wendenfürsten Dumar unterworfen hatte. Der Abodritenfürst Heinrich, dessen Sohn von den Ranen erschlagen worden war, unternahm im Winter 1123/24 einen Feldzug über die vereisten Boddengewässer auf die Insel Rügen und zwang die Ranen zu einer hohen Zahlung. Als der vereinbarte Betrag nicht vollständig gezahlt wurde, unternahm Heinrich im folgenden Winter gemeinsam mit Lothar von Supplinburg einen erneuten Kriegszug. Tauwetter zwang sie jedoch zum vorzeitigen Rückzug. 1136 eroberte der dänische König Erik II. Emune die Tempelburg am Kap Arkona. Die von den unterworfenen Ranen zugesicherte Übernahme des Christentums wurde jedoch nach Abzug der Dänen nicht durchgeführt. In der Zeit zwischen 1159 und 1166 mussten die Ranen abwechselnd die Oberhoheit der Dänen und Sachsen anerkennen, die verschiedene Kriegszüge an die Ost |
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