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Autor(en): 
  • Ernst Heinrich Barlach
  • Ein selbsterzähltes Leben 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 7-14 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  Dezember 2022  
    Genre:  Romane, Erzählungen, Gedichte 
    ISBN:  9791041900763 
    EAN-Code: 
    9791041900763 
    Verlag:  Culturea 
    Einband:  Kartoniert  
    Sprache:  Français  
    Dimensionen:  H 220 mm / B 170 mm / D 3 mm 
    Gewicht:  78 gr 
    Seiten:  38 
    Zus. Info:  Paperback 
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    Inhalt:
    Grossvater Barlach hatte Liebeskummer, und seine Söhne wachten mit ihm und halfen seufzen. Dann wurde es sehr spät, bis das erlösende Wort fiel: »So gebt die Bibel«; denn nur, wenn der Bibelabschnitt gelesen war, durfte nach der Ordnung des Pfarrhauses in Bargteheide zu Bett gegangen werden. Und mein Vater zeichnete, selbst in dieselbe Person schmerzlich verliebt, zeichnete Grossvater Barlach mit seinen Söhnen von der einen Seite auftretend, Bertha Korneels aber, einen grossen Geldbeutel herweisend, von der andern. Ein bisschen Zeichnen oder Malen oder Schreiben mehr oder weniger fiel in der Familie nicht auf. Tante Friede schöpfte aus dem Vollen der Farbe und schonte auch die Leinwand nicht ¿ und mit der gerahmten Leinwand nicht Wohnungen, Wände, Stuben, Dielen und alles Gelass derer, die keine Wahl hatten zwischen Nehmen und Ablehnen. Auch ihre Rede quoll aus dem Überfluss; ihre schäumende Suada, hervorbrechend aus unausschöpfbaren Lungen, verglich mein Vater mit der der Königin Margarete in Richard dem Dritten. Tante Erne, zufrieden mit dem von ihrem Gott nur kümmerlich bemessenen Vermögen, strich im Glauben an den Wert alles aus Liebe Gegebenen ihre grundehrlichen Zaghaftigkeiten aufs gutwillige Papier. Und wenn es sich bei den Brüdern einigermassen verhielt, so geriet es bei den Söhnen um so hemmungsloser; Vetter Friedrich wurde Maler, Vetter Ernst zog das zeichnerische und schreibende Bekennen und Beteuern mit einer seltsamen, draufgängerischen Unbedenklichkeit in den Dienst einer begeisterten Menschenfischerei, aus dem ihn noch als Student der Theologie der unbedenklichere Menschenfischer Tod verjagte ¿ und sein Bruder Karl, obgleich Jurist, gestaltet mit reiner Treue, was Herz und Auge ihm in Lust und Qual zu verwinden geben und bildend aus dem Bereich des Erlebens in den des Betrachtens zu retten auffordern.

      
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