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Die »zweite Sklaverei« ernähren: Sklavenschiffsköche und Strassenverkäuferinnen im Südatlantik (1800–1870)
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»Melina Teubner zeigt mit ihrer Studie, dass die Arbeitskraft von im Ernährungssektor tätigen versklavten Frauen und Männern ein wichtiger Pfeiler für den transatlantischen Handel mit versklavten Menschen war. [...] Die Autorin zeigt detailliert, dass Garküchen auf Schiffen und Strassenverkauf von Essen wichtige Handlungsspielräume eröffneten, in denen Informationen ausgetauscht und kommuniziert sowie auch kulturelle Erinnerung gelebt wurde. Damit erweitert Melina Teubner die Ernährungsgeschichte auf See und in der Hafenstadt im Südatlantik sowie die Geschichte des atlantischen Versklavungshandels um eine wichtige Arbeit.« Clara Lunow, H-Soz-Kult, 13.04.2023
»Das Buch von Melina Teubner bietet einen originellen Beitrag über eine ausserordentlich wichtige Berufsgruppe für den Sklavenhandel, die als prototypische Vertreter der Atlantikkreolen charakterisiert wird. [...] Darüber hinaus vermittelt das Buch wichtige Erkenntnisse über die Logistik der Nahrungsmittelversorgung von Sklavenschiffen und den Austausch von Ernährungsgewohnheiten zwischen Afrika und Amerika in der letzten Phase des Sklavenhandels [...]. Insoweit lässt sich Melina Teubners Buch als Beitrag nicht allein zur Atlantischen Geschichte, sondern auch zur Sozialgeschichte der Arbeit lesen.« Claus und Katja Füllberg-Stolberg, WERKSTATTGESCHICHTE, Jg. 2023/2
»Die an sich gute Publikation mit vielen Quellenausschnitten verdient eine umfassende Rezeption und ist somit als erster Zugang zu einem bisher noch fast völlig vernachlässigten Forschungsbereich anzusehen, der aber nicht allein in seiner historischen Dimension, sondern wie die Autorin selbst abschliessend aufzeigt, auch in seiner Aktualität noch eine wichtige Rolle spielen wird.« Ludolf Pelizaeus, VSWG 110, 2023/2, 258-260 |
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