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Lieferstatus:	Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
Veröffentlichung:	Oktober 2014
Genre:	Architektur, Archäologie, Kunst
	Architekt Geschenk / Architektur / Bauhaus / Bauhaus100 / Berlin / Dessau-Roßlau / Geographie / Grundriss / Idealstadt / Landkarte / Muster / Objekte in der Kunst (Stadtbild, Maschinen usw.) / Orientieren / Schwarzplan / Schwarzpläne / Stadtbaugeschichte / stadtbilder / Städte / Stadtentwicklung / Städteplanung / Stadtgenese / Stadtgeschichte / Stadtpläne / Stadtplanung / Stadtplanung und Architektur / Stadtstruktur / Topographie / Topologie / Urbanisierung / Urbanität / Weimar / Wiederaufbau
ISBN:	9783874398527
EAN-Code:	9783874398527
Verlag:	Schmidt H.
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 265 mm / B 230 mm / D 32 mm
Gewicht:	1480 gr
Seiten:	264
Illustration:	Mit 100 Schwarzplänen deutscher Städte und einer Einführung in die Stadtbaugeschichte mit exemplarischen Stadtbausteinen. Mit 1000-Meter-Marken bedrucktes Lesezeichen im Maßstab 1 : 20.000. Fadengehefteter Halbleinen-Festeinband mit Folienprägung und Strukturlack. Gestaltung: Tom Mrazauskas
Zus. Info:	GB
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Inhalt:

Der Schwarzplan einer Stadt ist die ehrlichste Infografik. Daraus lässt sich ablesen, wie die Geschichte der Stadt mitgespielt hat. Was sie aufblühen liess, welche Wunden sie davon trug und wo das nächste Kreativ-Quartier entsteht. Das macht Schwarzpläne über ihre ästhetische Wirkung hinaus so interessant. Einhundert deutsche Städte haben wir für Sie auf den Röntgentisch gelegt und auf die Bauten als tiefschwarze Flächen reduziert. In Massstab und Darstellung derart vereinheitlicht zeigen die Städte ihre Struktur umso lesbarer. Ohne die Ablenkung urbaner Umtriebigkeit entdecken Sie das Erbgut der Städte. Sie lernen eine Art Meta-Urbanität lesen, die dem Begriff Stadtbaukunst seine Bedeutung zurückgibt. Gleichzeitig entdecken Sie, dass es eine Art städtebauliches Baukastensystem der Jahrhunderte gab: Plätze für Markttätigkeit oder Versammlungen, breite Strassen, wenn das Militär sie für Paraden brauchte, Befestigungen, wenn die Stadt strategische Bedeutung hatte, Gemeindezentren und flatschige Schulbauten, wenn es sich um Stadterweiterungen der Neunzehnhundertsiebziger Jahre handelt. Diese Stadtbausteine sind die Vokabeln des Städtebaus. Sie zu kennen, heisst die Sprache der Stadt verstehen lernen. Dann verrät ein simpler Schwarzplan am Esstisch mehr als die meisten Stadtführungen vor Ort. Oder anders gesagt: Sie werden zum Guide statt zum Regenschirm-Hinterherrenner - und das mögen wir Kreativen doch lieber, oder?