SFr. 63.00
€ 68.04
BTC 0.0012
LTC 0.944
ETH 0.0239


bestellen

Artikel-Nr. 5652053


Diesen Artikel in meine
Wunschliste
Diesen Artikel
weiterempfehlen
Diesen Preis
beobachten

Weitersagen:



Autor(en): 
  • Bernd Maubach
  • Christoph Schlingensiefs Deutschlandtrilogie - Geschichts- und Gesellschaftsdiagnose im Film 
     

    (Buch)
    Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 2 Artikel!


    Übersicht

    Auf mobile öffnen
     
    Lieferstatus:   i.d.R. innert 7-14 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  September 2008  
    Genre:  Sprache 
    ISBN:  9783640171613 
    EAN-Code: 
    9783640171613 
    Verlag:  Grin Verlag 
    Einband:  Kartoniert  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 210 mm / B 148 mm / D 10 mm 
    Gewicht:  202 gr 
    Seiten:  132 
    Zus. Info:  Paperback 
    Bewertung: Titel bewerten / Meinung schreiben
    Inhalt:
    Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Das Gute ist leicht, alles Göttliche läuft auf zarten Füssen¿1, so der erste Grundsatz der Ästhetik Nietzsches; der erste Grundsatz der Schlingensief¿schen Ästhetik hingegen lautet: ¿75 Minuten mit der Faust auf die Leinwand.¿2 Unterschiedlicher könnten die Positionen wohl kaum sein, und obgleich Nietzsche in seiner Philosophie die Umwertung aller Werte anstrebte und als einer der ersten radikalen Konstruktivisten gelten kann, wenn er grundsätzliche Zweifel an der Existenz von Gegensatzpaaren anmeldet,3 bleibt er in seiner Kunstauffassung einer bis heute gängigen Dichotomisierung verhaftet, in der das Leise gegen das Laute ausgespielt wird, das Erhabene gegen das Profane, das Individuelle gegen das Massenhafte usw. Es wäre müssig, noch einmal aufzuzeigen, wie stark die Gegensätze von hoher und niederer Kunst konstruiert sind und wie leicht sie zusammenbrechen, wenn man ihre Prämissen zerstört.4 Ebenso müssig, zu zeigen, dass weder Wert noch Sinn einem Text oder Film anhaften, sondern erst durch die Rezeption und damit durch die produktive Arbeit des Lesers respektive Zuschauers zugeschrieben werden. In ihrer Konsequenz hat diese Entwicklung eine Öffnung der Germanistik in Richtung Kulturwissenschaft ermöglicht, die es erlaubt, neben Goethe auch über Madonna zu schreiben, über Groschenromane oder Videoclips.5 1 Nietzsche 1999, S. 13. 2 Schlingensief zit. nach Seesslen 1998, S. 42. 3 Vgl. Nietzsche, ¿Jenseits von Gut und Böse¿. Dort heisst es: ¿Man darf nämlich zweifeln, erstens, ob es Gegensätze überhaupt gibt, und zweitens, ob jene volkstümlichen Wertschätzungen und Wert-Gegensätze, auf welche die Metaphysiker ihr Siegel gedrückt haben, nicht vielleicht nur Vordergrunds-Schätzungen sind, nur vorläufige Perspektiven, vielleicht noch dazu aus einem Winkel heraus, vielleicht von unten hinauf, Froschperspektive gleichsam, um einen Ausdruck zu borgen, der den Malern geläufig ist?¿ (Nietzsche 1968, S. 10) 4 Vgl. hierzu etwa Ch. und P. Bürger /Schulte-Sasse 1982. 5 Vgl. Benthien / Velten 2002.

      



    Wird aktuell angeschaut...
     

    Zurück zur letzten Ansicht


    AGB | Datenschutzerklärung | Mein Konto | Impressum | Partnerprogramm
    Newsletter | 1Advd.ch RSS News-Feed Newsfeed | 1Advd.ch Facebook-Page Facebook | 1Advd.ch Twitter-Page Twitter
    Forbidden Planet AG © 1999-2024
    Alle Angaben ohne Gewähr
     
    SUCHEN

     
     Kategorien
    Im Sortiment stöbern
    Genres
    Hörbücher
    Aktionen
     Infos
    Mein Konto
    Warenkorb
    Meine Wunschliste
     Kundenservice
    Recherchedienst
    Fragen / AGB / Kontakt
    Partnerprogramm
    Impressum
    © by Forbidden Planet AG 1999-2024