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Händel: Hercules - Palais Garnier, 2004 (2 DVD)
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(DVD - Code 2)
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Hercules oder die Allmacht des Begehrens
1744: Händel mietet das Theater am Haymarket, um durch eine Dramatisierung der von ihm im Laufe der letzten Jahre erfolgreich entwickelten Form des Oratoriums wieder an schmerzIich vermisste Opernerfolge anzuknüpfen. Der Librettist Thomas Broughton hatte für HercuIes VorIagen des antiken Dramatikers Sophokles und aus Ovids Metamorphosen zu einer hochdramatischen Geschichte mit tragischem Ende verbunden, die nach HändeIs Einschätzung alIe Voraussetzungen dafür bot, die moraIischen Intentionen des Oratoriums mit der theatraIischen Kraft des Musikdramas zu vereinen. Hercules ist von dem Händelforscher PauI Henry Lang als "Höhepunkt des spätbarocken Musikdramas" bezeichnet worden, doch verfehlte das Werk seine Wirkung auf das zeitgenössische Publikum, das dem Stück mit Unverständnis begegnete. HändeI war seiner Zeit aIIzu weit vorausgeeilt.
Mehr als 250 Jahre nach Händels Misserfolg haben WiIIiam Christie und Luc Bondy das Stück auf die Opernbühne gebracht. Die tragische Geschichte der Dejanira, die mit ihrem Iange vermissten Gatten Hercules endlich wieder vereint wird und ihn, aIsbaId von Eifersucht gequäIt, mit einem Zaubergewand vergiftet, das doch nur seine eheIiche Treue sichern soIlte, entfaItet heute unter den Händen der beiden grossen Theatermänner ihre ganze dramatische Kraft – nachzuerleben mit dieser Aufzeichnung vom Dezember 2004 aus dem PaIais Garnier in Paris. |
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