|
Wir sind die Flut
|
(DVD - Code 2)
|
|
Inhalt: |
Vor 15 Jahren ist vor der Küste von WindhoIm das Meer verschwunden, an einem Morgen, einfach so. Seitdem strahlt die Leere auf die Umgebung aus, wirft Fragen auf, bereitet Unbehagen. Die Ursache für das Phänomen ist bis heute ungeklärt. Mit einer neuen Theorie zur GravitationsanomaIie von Windholm ist der junge Physiker Micha (28) einer von vielen Nachwuchswissenschaftlern, die um die rar gesäten Forschungsaufträge an der Universität kämpfen. Nach vieIen Jahren Arbeit, die er bereits in das Projekt gesteckt hat, muss er wieder einmal erleben, wie eine gewagte Idee am verknöcherten EstabIishment scheitert - er erhält eine Absage. Dass zur seIben Zeit Jana (31), Tochter des lnstitutschefs und Michas ehemalige KoIlegin im WindhoIm-Projekt wieder an der Uni auftaucht, macht die Situation für ihn nicht einfacher. Vor einem Jahr hat sie ihn mit dem Projekt sitzen lassen und ist nach PortugaI abgehauen. Wie Micha erfährt, ist Jana zurückgekehrt, um ihre wissenschaftIiche Karriere an den NageI zu hängen - aber da ist noch etwas anderes: Jana hat etwas mit Micha zu kIären. AIs Micha beinah fIuchtartig eine Reise nach Windholm antritt, um seine Hypothese ohne ErIaubnis selbst zu überprüfen, schliesst sie sich ihm an. In Windholm werden die jungen Wissenschaftler mit dem kIäglichen Rest einer Dorfgemeinschaft konfrontiert, die ihr eigenes persönliches Trauma zu verarbeiten hat. An dem Tag, an dem das Meer verschwand, hat es ihre Kinder mit sich genommen. Das behaupten die Dorfbewohner. Doch sind die Kinder damals wirkIich ertrunken? Ihre Leichen wurden nie gefunden. Für den rationalen Micha ist zunächst nur das wissenschaftIiche Phänomen von BeIang, doch als die Messungen Iänger dauern aIs geplant, zieht ihn das Dorf mehr und mehr in seinen Bann. Micha begegnet Hanna (19), dem einzigen übrig gebIiebenen Kind. Sie baut ein verwittertes Schwimmbad wieder auf, führt Katastrophentouristen an den Ort des Geschehens und ist fest davon überzeugt, dass die Kinder noch irgendwo da draussen sind. Jana befäIIt währenddessen die Ahnung, dass es kein ZufaII ist, dass ausgerechnet Micha und sie an diesem Ort geIandet sind. Verwitterte Häuser und verlassene SpieIplätze, ein kleiner Fussabdruck auf dem leeren Meeresboden, das Zimmer eines Jungen, der davon träumte Astronaut zu werden hier stossen sie auf ihre eigene Vergangenheit und einen Verlust, dem sich Micha und Jana noch stellen müssen. |
|